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Sofort löschen: Vergessene Apps können unbemerkt Daten sammeln

Unbenutzte Anwendungen sind nicht nur für den Speicherplatz von Nachteil. Sie sollten auch aus einem anderen Grund immer entfernt werden.

Android-Logo mit Gefahrenzeichen
Android- und iOS-Apps zu löschen, kann in manchen Fällen eine gute Idee sein. © [Futurezone.de] via Canva.com

Auf einem Großteil der Handys dürfte sich eine nicht unerhebliche Menge an Anwendungen finden. Aber hast du dich schon einmal gefragt, wie viele davon du wirklich regelmäßig benutzt? Fällt die Antwort gering aus, lohnt es sich, die restlichen Apps zu löschen. Das macht dein Gerät nicht nur durch mehr Speicherplatz schneller. Es schützt auf unerwartete Weise auch deine Daten.

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Sofort löschen: Vergessene Apps können unbemerkt Daten sammeln

Unbenutzte Anwendungen sind nicht nur für den Speicherplatz von Nachteil. Sie sollten auch aus einem anderen Grund immer entfernt werden.

Nicht benutzt? Dann Apps löschen – aus einem einfachen Grund

Ist dein Handy-Speicher voll, gibt es simple Tricks, die sofort Abhilfe schaffen. Dazu gehört es, iOS- oder Android-Apps zu löschen, die du nicht mehr benötigst. Neben dieser Methode solltest du allerdings noch etwas anderes im Blick behalten. Denn sich von besagten Anwendungen gleich komplett zu trennen, ist in manchen Fällen deutlich besser. Viele davon sammeln im Hintergrund nämlich Daten, auch wenn sie nicht verwendet werden.

Expert:innen weisen immer wieder darauf hin, dass Anwendungen wie WhatsApp, Instagram, Facebook oder der Facebook Messenger selbst dann aktiv sind, wenn sie geschlossen wurden. Das liegt daran, dass die Programme stetig ihre Daten aktualisieren, indem sie Standorte abfragen, den Eingang von Nachrichten überwachen und andere Updates vornehmen.

So gehst du vor beim App-Löschen

Nutzt du diese Dienste noch, kannst du die Apps schließen und ihre Hintergrundaktivitäten ausschalten (Android), um genau das zu verhindern. Am iPhone kannst du die Hintergrundaktivitäten deiner Apps unter „Einstellungen“ > „Batterie“ nachvollziehen. Hier wird dir unter „Aktivität anzeigen“ aufgelistet, welche Aktivität wie zum Beispiel „Backup & Wiederherstellen“ erfolgt ist.

Hast du dagegen gänzlich keine Verwendung mehr dafür, ist es eine bessere Alternative, die Apps zu löschen. Am besten fängst du dabei mit jenen Anwendungen an, die dich am stärksten tracken. Dafür gibt es unter Android zwar keine separate Übersicht. Du kannst jedoch die Berechtigungen der Dienste einsehen. Können sie beispielsweise immer auf deinen Standort zugreifen, kann das als Grund herhalten, die Android-App zu löschen.

  • Einstellungen > Apps > Wähle eine App aus > Berechtigungen

Am iPhone kannst du die Anwendungen, die dich aktuell tracken, dagegen recht gezielt aufrufen. Nötig sind dafür die folgenden Schritte:

  • Einstellungen > Datenschutz > Tracking

Zwar lässt sich diese Berechtigung in beiden Fällen auch einfach einschränken, allerdings beansprucht das Programm dann zumindest noch unnötig Speicherplatz. Und solltest du sie doch irgendwann wieder verwenden wollen, ist sie womöglich nur limitiert nutzbar ohne den vollen Zugriff.

Auch diese Apps löschen

Expert:innen raten zusätzlich dazu, dich von einigen Anwendungen zu trennen, die für rudimentäre Zwecke herhalten. Gleich vier davon wirken eher harmlos, gehören aber definitiv zu jeneniOS- und Android-Apps, deren Löschung dir Ärger erspart.

Quellen: Popular Science, Apple Support, eigene Recherche

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