Benötigst du eine Software für Videokonferenzen, wirst du schnell zum Vergleich Skype VS Zoom gelangen. Beide Video-Chat-Apps erfreuen sich großer Beliebtheit, besitzen jedoch jeweils eigene Vorteile. Wir zeigen dir, welche Videokonferenzsoftware für deine Zwecke geeignet ist.
Skype VS Zoom: Was ist besser für dich?
Gemeinsamkeiten der Anwendungen
Die grundlegenden Funktionen unterscheiden sich zwischen Zoom und Skype nur geringfügig. Beide Dienste bieten kostenlos Chats, Telefonie und Videokonferenzen an. Auch kannst du Zoom oder Skype auf allen gängigen Desktop-Betriebssystemen wie macOS, Windows oder Linux, sowie mobil mit iOS- und Android-Apps nutzen.
Darüber hinaus sind beide Dienste jeweils auf bestimmte Anwendungszwecke spezialisiert.
Zoom VS Skype: Vorteile und Anwendungszwecke
Skype
Skype als wahrscheinlich bekanntester Videochat-Anbieter ist bereits seit 2003 auf dem Markt und wurde 2011 von Microsoft gekauft. Lange Zeit war der Dienst unangefochtener Marktführer im Bereich Video- und Audio-Chat, sowohl für private Gespräche als auch für Business-Meetings mit der Erweiterung Skype for Business.
Tipp: Im August 2021 wurde Skype for Business der Stecker gezogen. Microsoft hat mit Microsoft Teams jedoch einen Nachfolger ins Rennen geschickt, welcher in vielen Aspekten durchaus abliefert.
Möchtest du den Nachfolger ausprobieren, haben wir einige Tipps für Microsoft Teams für dich.
Auch heute noch eignet sich Skype dank seiner Kontaktliste und der einfachen Bedienung für private Gespräche mit wenig Teilnehmern ausgezeichnet. Hierfür hat Skype das Feature „private Unterhaltung“ eingeführt, welches das Gespräch komplett Ende-zu-Ende verschlüsselt und so für wesentlich umfangreicheren Datenschutz sorgt.
Aufgrund der bereits erwähnten Kontaktliste benötigt jede*r Teilnehmer*in eines Skype-Gesprächs ein eigenes Skype- oder Microsoft-Konto. Ohne diesen Zugang ist die Nutzung nicht möglich.
Außerdem ist es mit Skype nicht möglich, Meetings zu planen. Möchtest du mit einer oder mehreren Personen einen Skype-Call vereinbaren, musst du diese also vorab über einen anderen Weg kontaktieren und manuell eine Zeit vereinbaren.
Zoom
Wenn man Zoom hört, ist der gedankliche Weg zur Corona-Pandemie nicht weit. Der Videokonferenz-Dienst erlebte seit 2020 einen massiven Nutzeranstieg und hat sich insbesondere im akademischen und Business-Umfeld inzwischen als eine der Standardlösungen etabliert. Tatsächlich wird Zoom jedoch schon seit 2013 angeboten.
Zoom gilt als ideale Lösung für größere Videokonferenzen und Meetings. So kann eine einzelne Person ein Meeting erstellen, den entsprechenden Meeting-Link teilen und somit alle Teilnehmer*innen in dieses Meeting einladen. Ein Zoom-Account ist hierbei nur für den oder die Ersteller*in des Meetings nötig.
Wer keinen Desktop-Client nutzen will, kann mit einem kleinen Trick sogar Zoom im Browser verwenden.
Dank diversen (natürliche kostenpflichtigen) Upgrades lässt sich Zoom für alle Unternehmensgrößen passend skalieren, vom kleinen Start-Up bis zu großen Enterprise-Firmen und Universitäten.
Zoom VS Skype: das Fazit
Wie du sicherlich schon feststellen konntest, liegt der Unterschied der beiden Anwendungen vor allem in der geplanten Nutzung.
Für private Gespräche und regelmäßigen Meetings mit einem festen Personenkreis kann Skype durchaus die elegantere Lösung sein. Account-Zwang und Nicht-Planbarkeit verhindern hier jedoch eine Empfehlung für Größeres.
Zoom hingegen spielt seine Stärken besonders in größeren Meetings und Vorlesungen aus. Individuelle Skalierbarkeit gepaart mit umfangreichen Features und stabilen Verbindungen bringen hier das beste aus der Anwendung heraus.
Schlussendlich ist es in der Diskussion Skype VS Zoom natürlich jedem selbst überlassen, welchem Dienst er sein Vertrauen ausspricht. Das Vorhandensein mehrerer Alternativen kann nur gut für die Anwendungslandschaft als Ganzes sein.
Quelle: Skype, Zoom
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