GoodNotes ist eine iOS-App, die auf diversen Tablets installiert ist. Im App Store verzeichnet die neuste Version (GoodNotes 5) 4,7 Sterne bei über 17.000 Bewertungen und wird sogar von Apple direkt empfohlen. Auch auf dem Android-Handy oder Tablet sollst du in den Genuss kommen. Erste Tester*innen setzen sich bereits mit der Beta-Variante auseinander.
iOS-App GoodNotes: Das kann sie
GoodNotes ist, wie der Name bereits vermuten lässt, eine iOS-App für Notizen. Adressiert werden hier Userinnen und User, die lieber auf Handgeschriebenes setzen, aber weder Stift noch Papier verwenden wollen. Als Hintergrund für die Mitschriften lässt sich so ein normaler karierter oder linierter Block wählen. Die Schriftart ahmt die eigene Handschrift nach.
Hinzu kommt, dass sich kinderleicht Grafiken, Bilder, Pfeile, Sprechblasen und Raster hinzufügen lassen, um dynamische Notizen zu erstellen. Ganze Ordner mit Karteikarten können ebenfalls in der iOS-App angelegt werden. Kannst du einen Gedanken nicht in Schrift fassen, kannst du sogar kurze Audiodateien in deinen Mitschriften hinterlegen.
Ein User lobt außerdem, dass sich die Anwendung sogar für Online-Meetings als Whiteboard samt Laserpointer nutzen lässt: „Ich bin echt super begeistert. Keine [andere App] hat auch nur annähernd meine Anforderungen so gut erfüllt, wie diese.“
Bei dieser Vielfalt und den vielen positiven Bewertungen ist es also kaum verwunderlich, dass die Anwendung sogar 2022 bei den Apple App Store Awards ausgezeichnet wurde. Einziges Manko: Auf Android fehlt sie – zumindest bisher.
Ausgezeichnete Notizen auch auf Android
Wie die Herausgeber selbst erklären, findet gerade eine Beta-Phase statt, damit die iOS-App auch auf Android-Geräte ziehen kann. Voraussetzungen zur Teilnahme sind der Besitz eines mindestens 8-Zoll-Samsung-Tablets sowie mindestens 3 Gigabyte Speicherplatz.
In dieser Testphase sind die Funktionen auch ein wenig limitiert. Im Vergleich zur voll ausgestatteten iOS-App kann man auf dem Android-Tablet vorerst nur handschriftliche Notizen erstellen und Dateien (PDFs, Vorlesungsfolien, eBooks) importieren und kommentieren.
Am iPad hingegen haben User*innen mit GoodNote 5 bereits die Option nach ihrer Handschrift zu suchen oder digitale Notizen durch Tippen an der externen Tastatur aber dennoch in eigener Handschrift zu erstellen. Zudem gibt es am Apple-Tablet auch eine entsprechende Bibliothek für alle Mitschriften.
Erster Versuch könnte enttäuschen
Android Police merkt an, dass die mehrfach empfohlene Notizen-Anwendung als Android-App einige Abstriche zu verkraften hat. Denn besonderer Vorteil in der iOS-App ist das nahtlose Zusammenspiel zwischen den Geräten. So kannst du die GoodNotes am iPad erstellen, am iPhone öffnen und am PC verfeinern. Auch die sinnvolle Ablage der Notizen stellt sich als Pluspunkt heraus.
Das alles fehlt (noch) in der Android-Variante. Auch die Möglichkeiten für die Schriftgröße, -art und -dicke sowie andere Stilelemente sind noch sehr rudimentär. Jedoch verspricht GoodNote nach erfolgreichem Beta-Test mehr Features einzuarbeiten, sodass die Android-Variante der iOS-App allmählich das Wasser reichen kann.
Quelle: App Store, GoodNotes, Android Police
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