Täglich nutzen zahlreiche User*innen Google Maps, um ihr Ziel zu finden. Google bemüht sich, die App immer wieder mit neuen Features auszurüsten. Nun häufen sich Gerüchte, dass Maps zu einer Art Messenger werden könnte.
Google Maps: Wohl doch keine KI
Gemeint ist natürlich kein Messenger wie Whatsapp oder SMS. Google Maps bleibt weiterhin eine App, die dazu dient, von A nach B zu kommen, und das möglichst schnell. Allerdings fanden Tech-Insider bei Android Authority einige Hinweise darauf, dass das in naher Zukunft nicht mehr alles sein könnte.
Der Code in der neuesten Beta-Version von Google Maps enthält demnach einige ungewöhnliche Zeilen. So scheint es laut Android Authority, dass die Zeilen dazu dienen, einen Chatbot zu generieren. Dieser solle interaktiv auf Anfragen von Nutzer*innen antworten können. Viele Informationen lasse sich jedoch nicht aus den wenigen Codezeilen ziehen. Eins aber ist jetzt schon klar: In den Zeilen versteckt sich keine künstliche Intelligenz. Hinweise darauf sollten sich aber bereits finden lassen, wenn eine KI geplant wäre.
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Diese Funktion könnte für Guides besonders nützlich sein
Allerdings sind die Codezeilen, so erklärt Chip.de, mit Vorsicht zu genießen. Was in den Work in Progress-Zeilen, die immer nur vorläufig sind, steht, muss nicht weiterentwickelt werden. Es kann also gut sein, dass Google Maps trotz der Hinweise die Funktion aus der Beta-Version wieder entfernt, sollte sie nicht richtig funktionieren.
Wozu der Chatbot dienen soll, ist ebenfalls reine Spekulation. Android Authority vermutet, dass er mit der Local Guides-Funktion zu tun haben könnte. Bei dieser Funktion können User*innen nützliche Informationen über einen Ort, den sie gut kennen, eintragen. Auch Reviews zu bestimmten Orten können Google Maps helfen, ihren Kartendienst zu optimieren. Nutzer*innen erhalten für Eintragungen in die Guides-Funktion Punkte, die sie später nutzen können, um Belohnungen von Google zu erhalten.
Im Moment, so Android Authority, basiere das Guides-Programm noch darauf, dass jede einzelne Eintragung eine*r User*in von einem Menschen geprüft werden müsse. Mit einem Chatbot jedoch ließe sich das vielleicht besser organisieren.
Quellen: Android Authority, Chip.de
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