Mit neuer Technik gibt es auch neue Wege für das Verbrechen. Offenbar haben nun einige Kriminelle die Idee, eine neue Betrugsmasche auf WhatsApp auszuprobieren. Die Polizei gibt Hinweise, worauf Nutzer*innen achten sollten.
WhatsApp: So versuchen Diebe, an dein Geld zu kommen
Es ist bekannt, dass auch der besonders hierzulande bekannte Messenger WhatsApp genutzt wird, um Geld zu stehlen. Aber die Wege, auf denen die Diebe vorgehen, können sich ändern. So probieren sie beispielsweise Tricks aus, neue Kniffe, um nichtsahnende User*innen dazu zu bringen, ihnen entweder Geld oder sensible Daten zu schicken. Die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern warnt aktuell vor einer ungekannten Vorgehensweise einiger Krimineller.
Zuerst seien die Betrüger*innen demnach via SMS mit den Opfern in Verbindung getreten. Dort würden sie sich dann als deren Sohn oder Tochter ausgeben. Diese „Enkeltrick“ genannte Masche lässt sich aber leicht entlarven. Nachdem im vorliegenden Fall aus Mecklenburg-Vorpommern der Kontakt durch SMS hergestellt gewesen sei, habe man auf WhatsApp weitergemacht. Dort hätten dann die Diebe um Geld gebeten. Wenn dieses überwiesen wurde, sollten Fotos der Kreditkarte und weitere sensible Informationen folgen.
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Darauf solltest du achten
Auf diese Weise lässt sich, wenn Verbraucher*innen nicht aufpassen, sehr schnell ein ganzes Bankkonto leerräumen. Daher ist hier äußerste Vorsicht angebracht. Eine Möglichkeit, um den Betrüger*innen gar nicht erst auf den Leim zu gehen, ist, bei jeder fremden Rufnummer erst einmal davon auszugehen, dass es sich auch um Fremde am anderen Ende der Leitung handelt. Dieser Tipp gilt sowohl für SMS als auch für WhatsApp.
Abgesehen davon sind User*innen dazu angehalten, bei jeder Geldforderung, sollte sie auch noch so legitim wirken, genau zu prüfen, ob diese wirklich an die Person geht, an die sie auch gehen soll. In jedem Fall aber, sollte der Betrugsversuch durch SMS, WhatsApp oder sonst irgendeinen Messenger erfolgen, ist es wichtig, diesen bei der Polizei zu melden. So kann diese andere Nutzer*innen ähnlicher Dienste vor der jeweiligen Masche warnen.
Quellen: Presseportal Polizeiinspektion Ludwigslust
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