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Unbedingt löschen: 3 beliebte Messenger beobachten heimlich mit

Für Whatsapp, Signal und Co. gibt es diverse Alternativen. Manche dieser Anwendungen wieder zu entfernen, wenn du sie nutzt, ist allerdings ratsam.

Home-Bildschirm mit Android-Apps
© Getty Images/ NurPhoto / Kontributor

WhatsApp Alternativen – Die 5 besten Messenger im Überblick

WhatsApp gehört zum Mega-Konzern "Meta" (Facebook). Viele Menschen wechseln von dem beliebten Messenger-Dienst zu einer Alternative. Diese fünf Apps bieten ähnliche Funktionen und eine gute Sicherheit.

Immer wieder fallen Anwendungen unangenehm auf. Selbst dann, wenn sie von Millionen Nutzerinnen und Nutzern verwendet werden. Die folgenden drei Messenger-Apps zu löschen, kann beispielsweise aus gleich mehreren Gründen ratsam sein.

Apps löschen: Das lädst du zusätzlich herunter

Für Videoanrufe, Anrufe, SMS und Sprachnachrichten stehen Android- und iOS-User*innen die Messenger BOTIM, TalkU und Write SMS by voice zur Verfügung. Alle drei dieser WhatsApp-Alternativen erscheinen auf den ersten Blick in Ordnung, zumindest werden sie allein im Play Store gegenwärtig mit 3,1 bis 4,5 von fünf Sternen bewertet. Auch die Downloadzahlen sprechen mit insgesamt mehr als 110 Millionen über Google für sich. Dennoch gibt es Gründe, die App zu löschen.

Glaubt man nämlich dem AppChecker, einem Schnelltest, der von der durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz geförderten Plattform Mobilsicher ausgeführt wird, sind die Messenger mit jeweils mindestens zehn bis 17 verschiedenen Trackern versehen.

Dazu heißt es im Detail zu den einzelnen Anwendungen: „In der Installations-Datei der App haben wir Hinweise auf eingebaute Software-Module von einem oder mehreren Drittanbietern gefunden. […] Apps nehmen im Betrieb meistens noch zu weiteren Anbietern Kontakt auf. Umgekehrt werden nicht alle gefundenen Anbieter in jedem Fall kontaktiert.“

AppChecker:

Lesetipp: So kannst du Apps löschen (Android & iOS)

Diese Daten werden verarbeitet

Identifiziert hatte man unter anderem Tracker, die zur Nutzungsanalyse dienen oder als Identitätsprovider gelten. Darüber hinaus verlangen die Apps allerdings auch jeweils zwischen acht und 39 Zugriffe (BOTIM), die zu großen Teilen nicht bei Nutzerinnen und Nutzern angefragt werden. Einen davon beim BOTIM-Messenger stufen die Expert*innen sogar als „kritisch“ ein.

Zugriffe der BOTIM-App (nicht zustimmungspflichtig):

  • Aktivitätserkennung
  • Audio-Einstellungen ändern
  • Auf alle Netzwerke zugreifen
  • Auf Bluetooth-Einstellungen zugreifen
  • Beim Start ausführen
  • Fingerabdruckhardware verwenden
  • Ganzer Bildschirm (ab Android 10)
  • Google Play-Rechnungsdienst (In-App-Käufe)
  • Kontakte ändern
  • Kontaktkarte lesen (nur bis Android 5)
  • Konten auf dem Gerät verwenden (bis Android 5)
  • Konten erstellen und Passwörter festlegen (bis Android 5)
  • Konten hinzufügen oder entfernen (nur bis Android 5)
  • Kopplung mit Bluetooth-Geräten durchführen
  • Laufende Anwendungen abrufen (ungültig ab Android 5.0)
  • Nahfeldkommunikation (NFC) steuern
  • Netzwerkverbindungen abrufen
  • Netzwerkverbindungen herstellen und trennen
  • Nur für System-Apps und vorinstallierte Apps
  • Ruhezustand deaktivieren
  • SD-Karteninhalte ändern oder löschen (ungültig ab Android 10.0)
  • SD-Karteninhalte lesen (ungültig ab Android 10.0)
  • Synchronisierung aktivieren oder deaktivieren
  • Synchronisierungseinstellungen lesen
  • Synchronisierungsstatistik lesen
  • Telefonstatus und Identität abrufen
  • Verknüpfung hinzufügen
  • Vibrationsalarm steuern
  • Vordergrunddienst ausführen
  • WLAN-Verbindungen abrufen
  • Zugriff auf LED-Leuchte, ohne auf Kamera zuzugreifen

Zugriffe der Messenger-App (kritisch):

  • Über anderen Apps einblenden

Quellen: AppCheck (Mobilsicher)

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