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WhatsApp bekommt Gedächtnis: Diese Informationen über dich könnte der Messenger bald speichern

Eine neue KI-Funktion könnte schon bald dafür sorgen, dass der Messengerdienst die Vorlieben seiner Nutzer*innen kennt. So soll WhatsApp noch nützlicher im Alltag werden.

WhatsApp-Logo auf einem Smartphone.
© tashatuvango - stock.adobe.com

Veränderungen bei WhatsApp // IMTEST

WhatsApp soll seine Benutzeroberfläche umgestalten

WhatsApp steht vor einer großen Veränderung: Schon bald könnte der Messenger auch als nützlicher Chatbot dienen. Um dieses Angebot so effizient wie möglich zu machen, plant der Mutterkonzern Meta mittels hauseigener KI Informationen zu bestimmten Vorlieben seiner Nutzer*innen zu speichern. Es bleibt jedoch die Frage nach dem nötigen Datenschutz.

WhatsApp will sich Vorlieben der Nutzenden merken

Die neue „Memory“-Funktion von Meta AI wird es WhatsApp erlauben, bestimmte Informationen, die Nutzer*innen im Chat teilen, zu speichern. Dazu zählen Details wie etwa Geburtstage, Vorlieben beim Essen, Allergien oder sogar der bevorzugte Kommunikationsstil, erklärt WABetaInfo. Diese Informationen sollen dazu dienen, zukünftige Gespräche mit einem integrierten Chatbot persönlicher und maßgeschneiderter zu gestalten. So könnte die KI bei einer Anfrage nach Restaurantempfehlungen auf gespeicherte Vorlieben wie etwa eine vegane Ernährung zurückgreifen, wie t3n berichtet.

Ein weiteres Ziel dieser Funktion ist es, WhatsApp-Nutzer*innen personalisierte Vorschläge zu liefern. Die KI könnte so also nicht nur Essenstipps geben, sondern auch andere Empfehlungen ausspielen, die auf den Präferenzen der Nutzer*innen basieren. Diese neue Ebene der Personalisierung soll den Messenger so zu einem noch nützlicheren Begleiter im Alltag machen.

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Ausreichend Datenschutz?

Die große Frage dabei bleibt: Wie sieht es mit dem Datenschutz aus? Nutzer*innen sollen die volle Kontrolle über ihre gespeicherten Informationen haben. Es soll möglich sein, jederzeit auf die Daten zuzugreifen und sie bei Bedarf zu löschen oder zu aktualisieren. So können die Nutzer*innen selbst entscheiden, welche Informationen dauerhaft gespeichert werden und welche nicht.

Neben der personalisierten Speicherung von Vorlieben arbeitet WhatsApp auch an einer Funktion, die sich an frühere Chatverläufe erinnern soll. Dieses Gedächtnis könnte der KI helfen, auf frühere Gespräche einzugehen, um Antworten noch besser an den Kontext der Nutzer*innen anzupassen.

Der genaue Zeitpunkt, wann diese Neuerungen weltweit ausgerollt werden, ist jedoch noch offen. Derzeit befinden sich die neuen Funktionen noch in der Beta-Phase. Auch die Klärung der Frage nach dem Datenschutz könnte zumindest in Deutschland noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Quellen: t3n, WABetaInfo

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