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WhatsApp greift durch: Dieses neue Nachrichten-Limit betrifft alle Nutzer

Für private Nutzer*innen bedeutet sie mehr Schutz, während sich dem Messenger eine neue Einnahmequelle eröffnet.

WhatsApp-Icon mit einer roten Eins.
© Aleksei - stock.adobe.com

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WhatsApp-Nutzer*innen steht eine neue Richtlinienänderung ins Haus: Der beliebte Messenger plant, die Anzahl der Broadcast-Nachrichten zu begrenzen. Sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen sind von dieser Änderung betroffen. Obwohl die Einschränkung zunächst negativ wirken mag, könnte sie für viele tatsächlich einen Nutzen bringen.

WhatsApp: Premium-Modell fights Nachrichtenflut

In den kommenden Wochen testet WhatsApp eine monatliche Obergrenze für Broadcast-Nachrichten. Laut TechCrunch wird die Begrenzung schrittweise eingeführt, um Spam auf der Plattform zu reduzieren. Ein Beispiel aus der Testphase nennt 30 Nachrichten pro Monat für Privatnutzer*innen. Wer dennoch viele Menschen auf einmal erreichen will, soll auf Status-Updates oder Kanäle ausweichen.

Auch Unternehmen müssen sich durch die geplante Änderung umstellen. Bisher konnten WhatsApp-Business-Konten unbegrenzt kostenlose Broadcast-Nachrichten versenden. Doch damit ist nun Schluss, denn Meta plant eine kostenpflichtige Premium-Version mit zusätzlichen Funktionen. Händler dürfen dabei während der Testphase 250 personalisierte Nachrichten kostenlos verschicken, danach fallen Gebühren an. Wie genau die Preiskategorien dafür aussehen, hat Meta noch nicht bestätigt.

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Schutz der Nutzer*innen trifft auf neue Einnahmequelle

Wie TechCrunch betont, zielt WhatsApp darauf ab, dass die Änderungen Nutzer*innen schützen sollen. Bereits in der Vergangenheit hatte WhatsApp Maßnahmen gegen unerwünschte Nachrichten eingeführt, darunter etwa eine Abmeldefunktion für Werbe-Nachrichten.

Für Meta ist die Neuerung aber vor allem auch ein weiterer Schritt zur Monetarisierung von WhatsApp. Neben den Gebühren für API-Nachrichten und dem optionalen Meta-Verified-Abonnement wird die kostenpflichtige Broadcast-Funktion eine zusätzliche Einnahmequelle.

Am Ende profitieren vor allem die Nutzer. Weniger Spam bedeutet eine angenehmere Chat-Erfahrung. Wer dennoch viele Kontakte erreichen möchte, hat weiterhin Möglichkeiten – nur eben nicht mehr unbegrenzt und kostenlos. Ob sich das Modell langfristig bewährt, bleibt jedoch abzuwarten.

Quelle: TechCrunch

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