Vielen WhatsApp-Nutzenden dürfte das folgende Problem bekannt vorkommen: Empfangene Fotos und Videos landen automatisch auf dem Handy – oft in hoher Qualität, oft völlig überflüssig. Besonders in Gruppen wird so der eigene Handy-Speicher schnell voll. Das ist nicht nur nervig, sondern verbraucht auch Datenvolumen. Jetzt testet der Messenger in der aktuellen Beta-Version eine neue Funktion, die genau hier ansetzt und für spürbare Entlastung sorgen soll.
WhatsApp macht den Speicher frei
Mit der Beta-Version 2.25.12.24 für Android führt WhatsApp eine clevere Option ein. Nutzer*innen sollen damit nämlich bald selbst entscheiden, in welcher Qualität automatisch heruntergeladene Fotos und Videos gespeichert werden, berichtet WABetaInfo.
Zwar bietet WhatsApp diese Funktion schon länger, bisher beschränkte sie sich aber lediglich auf den Upload von Daten. Mit der neuen Funktion soll diese Entscheidung aber auch für automatische Downloads möglich sein. Nutzer*innen können dann in den Einstellungen festlegen, ob empfangene Medien in voller Auflösung oder als platzsparende Version gespeichert werden.
Lesetipp: Für WhatsApp & Co: Diese neuen Apple-Funktionen kannst du jetzt nicht mehr nutzen
Die Nutzer*innen entscheiden
Die Technik dahinter bleibt sicher. Denn durch die gewohnte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sollen die Dateien nicht auf den WhatsApp-Servern landen. Stattdessen erstellt das Gerät der Absender*innen beide Versionen – in hoher und in Standardqualität. Wird das Bild dann automatisch heruntergeladen, zieht sich WhatsApp einfach die kleinere Version. Wer später allerdings doch das HD-Foto braucht, soll es manuell nachladen können – solange es noch verfügbar ist.
Diese Neuerung bringt klare Vorteile: Der interne Speicher wird nicht mehr unnötig belastet und Datenvolumen wird geschont – und trotzdem bleibt die volle Kontrolle über die Qualität erhalten. Gerade für Nutzer*innen mit begrenztem Datentarif oder schwacher Verbindung ist die Funktion ein Fortschritt. Noch ist das Feature allerdings nicht für alle freigeschaltet. Es befindet sich laut WABetaInfo „in der Entwicklung“ und wird „in einem zukünftigen Update verfügbar sein“.
Quelle: WABetaInfo
Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.