Unter den Kryptowährungen sind Bitcoin und Ethereum nach wie vor das Maß aller Dinge. Das belegt allein ihre Marktkapitalisierung. Mit Cardano, Polkadot, Ripple und Solana gibt es jedoch eine Reihe von Underdogs, die im Jahr 2021 durch die Decke gehen können. Doch das ist noch nicht alles. Es gibt noch weitere spannende Projekte.
Cardano: Nächstes Allzeithoch ist möglich
Cardano ist mittlerweile die drittwertvollste Kryptowährung am Markt, wie ETF Nachrichten berichtete. Vor einigen Wochen habe der Kurs sein Allzeithoch mit 3,09 US-Dollar erreicht. Allerdings gab der Wert seitdem immer wieder nach. Auch in den vergangenen Tagen ging der Preis um über 10 Prozent zurück, was nach einem Rekordhoch nicht untypisch ist. Für eine erneute Steigerung und möglicherweise auch ein Allzeithoch könnte sprechen, dass dank eines Updates auch Smart Contracts integriert sind. ETF Nachrichten vermutet, dass auch deshalb die nächste Steigerung in Richtung Allzeithoch folgen könnte.
Prognosen: Kurs-Aussichten für Polkadot
Genauso wie Cardano ist auch Polkadot noch relativ frisch am Markt. Wie stehen die Aussichten für 2021? Coinpedia prognostiziert laut Blockchainwelt, dass die Kryptowährung das Jahr mit einem Kurs von über 10 US-Dollar abschließen könnte. Digitalcoinprice rechnet sogar mit einem Anstieg auf über 20 US-Dollar. Dafür könnte laut den Kolleginnen und Kollegen sprechen, dass sich durch das Staking die im Umlauf befindliche Währung DOT pro Jahr um 10 Prozent erhöht. Ein Großteil der DOT geht an die Stakeholder. Es lohnt sich also finanziell, die Krypto-Vermögenswerte in einer Blockchain, die auf Proof of Stake basiert, zu speichern und zu halten.
Ripple-Kurs: Was ist möglich?
Ripple hat mit dem Kursturz auf rund 0,20 Dollar im Dezember zu kämpfen. Im April folgte die Erholung, als die Kryptowährung auf 1,85 Dollar klettern konnte. Anschließend fiel der Wert wieder auf etwa 0,5 Dollar. Aktuell hat sich der Kurs zwischen 0,85 und 1,45 Dollar eingependelt. Analysten zufolge könnte sich der Ripple-Kurs dennoch deutlich steigern. „Im schlimmsten Fall geht der Kurs um sagen wir 50 Prozent in den Keller. Im besten Fall steigt der Wert um das Zehnfache. Deshalb setze ich in den nächsten drei bis sechs Monaten auf ein Chancen-Risiko-Verhältnis von 50:1“, sagte Raoul Pal, Real Vision und Global Macro Investor.
Solana: Weitere Kurssteigerungen möglich, doch es gibt einen Haken
Solana basiert ebenfalls auf einer Smart Contract-Blockchain. Hauptkonkurrent ist aktuell Ethereum. Die Kryptowährung SOL hat in dem vergangenen Monat eine erhebliche Kurssteigerung erfahren. Laut ETF Nachrichten könnten Spekulantinnen und Spekulanten auch in Zukunft mit steigenden Kursen rechnen. Dafür sprechen viel geringere Transaktionsgebühren und eine leistungsfähigere Blockchain, die deutlich mehr Transaktionen als Ether zeitgleich leisten kann. Problematisch ist allerdings, dass Solana vor kurzem komplett offline gehen musste. Grund waren technische Probleme. Mittlerweile ist das Projekt wieder online. Der Shutdown hatte allerdings für einen Kursrutsch um über zehn Prozent gesorgt. Diese Probleme muss der Gründer schnellstmöglich lösen. Fehlendes Vertrauen könnte einem weiteren Anstieg im Wege stehen.
Underdog Audius: Die dezentrale Musik-Streamingplattform
Audius ist eine dezentrale Musik-Streamingplattform, in die nach Angaben von ETF Nachrichten auch Musikerinnen und Musiker wie Jason Derulo, Katy Perry und Nas investiert haben. Die Open-Source-Community möchte Plattformen wie Spotify verdrängen. Großer Unterschied: Künstlerinnen und Künstler sollen die volle Kontrolle über ihre Einnahmen haben. Außerdem können Fans ihre Lieblinge direkt unterstützen, ohne dass bei ihnen die Einnahmen gekürzt wurden. Wenn noch mehr bekannte Musikerinnen und Musiker einsteigen, könnte das den Kurs in die Höhe schnellen lassen. Außerdem hat die Streamingplattform mit TikTok eine Partnerschaft abgeschlossen, wie Bitcoin2Go berichtete.
Warum sind Kryptowährungen so volatil, also schwankungsanfällig?
Es gibt mehrere Gründe, weshalb Kryptowährungen so volatil, also schwankungsanfällig sind. Im Gegensatz zu Fiatwährungen gibt es keine Zentralbank, die zum Beispiel mehr Bitcoins druckt oder einkassiert, um den Kurs stabil zu halten. Außerdem sind Digitalwährungen noch vergleichsweise neu am Markt. Das bedeutet, dass sie noch kein umfassendes Vertrauen in der breiten Gesellschaft besitzen.
Quellen: ETF Nachrichten, Blockchainwelt, Bitcoin2Go
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