Was ist Paydirekt? Stellst auch du dir die Frage, so wollen wir dich nicht länger im Dunkeln tappen lassen. Bei Paydirekt handelt es sich ganz einfach gesagt um ein Online-Bezahlsystem. Wie PayPal, bloß von den Banken selbst betrieben. Wo liegen weitere Unterschiede? Das erfährst du im Folgenden.
Was ist Paydirekt?
Als Alternative zu den amerikanischen Bezahldiensten wie PayPal, Apple Pay oder Google Pay, auf die vielleicht nicht jeder gerne zurückgreift, haben sich deutsche Banken und Sparkassen mit Giropay ein ganz eigenes System einfallen lassen. Unter dieses fallen seit neuestem auch weitere Dienste wie Kwitt, mit dem du Geld einfach versenden kannst, aber auch Paydirekt.
Mit Giropay zahlst du also nicht nur im Internet, sondern versendest und empfängst Geld, weist deine Volljährigkeit nach oder verifizierst dein Konto im Handumdrehen. Die angebotenen Dienste sind dabei stets kostenlos, jedoch bist du davon abhängig, dass deine Bank sie auch anbietet.
Doch was ist Paydirekt nun eigentlich genau? Mit Paydirekt kannst du online bezahlen, sofern der jeweilige Händler den Dienst auch anbietet. Willst du genau wissen, ob dies der Fall ist, findest du auf der Webseite alle teilnehmenden Stores. Nimmt deine Bank ebenfalls teil, so registrierst du dich bei ihr für den Service. Ist alles erledigt, kannst du von nun an ähnlich wie bei PayPal mit Paydirekt Geld empfangen und auch versenden oder ganz unkompliziert online shoppen. Dabei genießt du sogar Käuferschutz.
So funktioniert Bezahlen mit Paydirekt
Möchtest du über den Dienst von Paydirekt bezahlen, so klickst du dafür zuerst auf das Paydirekt-Symbol, welches du meist unmittelbar bei der Auswahl deiner Zahlungsmethode vorfinden dürftest. An dieser Stelle wirst du gebeten, deinen Username sowie dein Passwort einzugeben. In seltenen Fällen wirst du ebenfalls nach einer Tan abgefragt, du kannst jedoch einstellen, dass du dich immer auf diese Art verifizieren musst.
Die Bezahlung mit Paydirekt ist sowohl über deinen Browser als auch über die entsprechende Paydirekt-App möglich. Egal, über welches Verfahren du bezahlst: Das Geld wird am Ende des Tages von deinem Girokonto abgebucht, ohne, dass der Shop oder Händler dabei private Informationen oder Bankdaten von dir erhält. Lediglich eine Zahlungsbestätigung wird an den Verkäufer versendet, sodass er die Bestellung umgehend verarbeiten kann. Eine solche bekommst du ebenfalls über die App oder per Mail.
Käufer- und Datenschutz bei Paydirekt
Anders als bei PayPal ist es mit Paydirekt nicht möglich, eine Zahlung auf eigene Faust zurückzuholen. Allerdings bietet dir Paydirekt einen Käuferschutz, über welchen du eine gewisse Art Druckmittel in der Hinterhand hast. Sprichst du direkt mit dem Händler, so kannst du deine Bestellung auch stornieren. Kam es nicht zum vereinbarten Liefertermin und der Verkäufer ist nicht in der Lage, nachzuweisen, dass das Produkt auch wirklich verschickt wurde, so bekommst du natürlich auch dein Geld zurück. Klappt die eigenständige Kontaktaufnahme nicht, so kümmert sich der Dienst für dich. Ausgeschlossen sind dabei Tabak, Alkohol und Medikamente.
Besonders betont wird von Paydirekt auch die Sicherheit und der Datenschutz des Systems. Der Dienst scheut keine Mühen und so läuft jeglicher Zahlungsverkehr auch über deutsche Server, zudem seien Zugangsdaten und persönliche Informationen stets verschlüsselt. Darüber hinaus werden keine Daten an Dritte weitergegeben. Gerade, wenn dir das Thema am Herzen liegt, könnte Paydirekt für dich interessanter sein als Konkurrent PayPal. Dieser speichert Daten auch international.
Fazit: Paydirekt als Alternative zu PayPal und Co.
Paydirekt ist zusammen unter der großen Giropay-Gruppe perfekt als Alternative zu PayPal, Apple Pay und Co. geeignet. Das System funktioniert nicht nur kundenfreundlich, sondern ist auch vor allem sicher und achtet den Schutz deiner Daten besonders. Welche Alternativen es noch zu PayPal gibt, zeigen wir dir hier.
Quellen: Finanztip; eigene Recherche
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