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Online-Banking: Polizei warnt vor perfidem Betrug

Aus einem aktuellen Anlass warnt die Polizei derzeit vor einer Online-Banking-Abzocke. Du kannst dich nur auf eine Weise schützen.

Frau mit Kreditkarte und Handy verzweifelt.
Das Online-Banking einer Bank findet sein Ende. © aleksandrdaydovphotos, igorkrasnoselskyi [M] via Canva.com

Einigen ahnungslosen Kund:innen der Sparkasse und der Pommerschen Volksbank konnten Betrüger:innen bis zu 45.000 Euro stehlen. Daher warnt die Polizei jetzt vor einer Online-Banking-Abzocke.

Frau mit Kreditkarte und Handy verzweifelt.

Online-Banking: Polizei warnt vor perfidem Betrug

Aus einem aktuellen Anlass warnt die Polizei derzeit vor einer Online-Banking-Abzocke. Du kannst dich nur auf eine Weise schützen.

Online-Banking: Vorsicht vor dieser Abzocke

In den vergangenen Wochen ist es Kriminellen gelungen, bis zu 45.000 Euro von Bank-Kund:innen abzubuchen. Offenbar gingen die unbekannten Täter:innen ähnlich beim Online-Banking-Betrug vor.

In der Regel erhielten Betroffene zunächst eine E-Mail ihrer vermeintlichen Bank, wie Mimikama berichtet. Darin wurde ihnen unter anderem mitgeteilt, dass angeblich das TAN-Verfahren ablaufe und sie ihre Daten überprüfen und personalisieren müssten. In der Mail befand sich ein Link oder ein Button, der zur angeblichen Webseite der jeweiligen Bank führen sollte.

Betroffene folgten dem Link und registrierten sich mit ihren Zugangsdaten. Besonders perfide: In einigen Fällen fanden gar Telefonate mit angeblichen Mitarbeiter:innen der Bank statt. Diese erklärten die weitere Vorgehensweise. Tatsächlich erschien auf dem Displays der Betroffenen mitunter die richtige Telefonnummer ihrer Bankberater:innen. Später sollen die Geschädigten eine SMS ihrer Bank erhalten, woraufhin sie sich wieder im Online-Banking registrieren mussten.

Direkt nach der Registrierung über die vorhandenen Links und Buttons in der Mail wurden mehrere Abbuchungen von den Konten vorgenommen. Kurze Zeit später konnten die Betroffenen nicht mehr auf ihr Online-Banking zugreifen.

Sparkasse und Pommersche Volksbank warnen

Die Sparkasse warnt aktuell, dass E-Mails mit folgenden Betreffzeilen Betrug sind:

  • Wichtige Mitteilung
  • Wichtiger Hinweis zu Ihrem Konto
  • Mitteilung Ihrer Sparkasse
  • Ihre Sparkasse informiert
  • Wir steigen um!

Die ebenfalls betroffene Pommersche Volksbank warnt ebenfalls vor Pishing-Mails und verrät, dass unter anderem das Merkmale von Betrug sind:

  • Eine unpersönliche Anrede (zum Beispiel: „Sehr geehrter Kunde“)
  • Vorgetäuschter dringender Handlungsbedarf bzw. Androhung von Konsequenzen im Fall des Nichthandelns
  • Aufforderung Zugangsdaten des Online-Banking oder die Kreditkartennummer einzugeben
  • Links oder eingefügte Formulare
  • Sprachliche Ungenauigkeiten
  • Fremde Sprache

So schützt du dich

Bedenke, dass Banken in der Regel keine E-Mails versenden, in denen du dazu aufgefordert wirst, deine Kontodaten einzugeben. Sie versenden Briefe. Die Verbraucherzentrale erklärt:

„Banken und andere Dienstleister versenden nur in Ausnahmefällen E-Mails mit Links, auf die der Empfänger klicken soll. Dann geht es beispielsweise um neue AGBs, niemals aber um das Einloggen in Ihr Kundenkonto.“

Verbraucherzentrale

Du kannst dich von einer solchen Art der Online-Banking-Abzocke schützen, indem du E-Mails mit Login-Aufforderung von deiner angeblichen Bank in den Spam-Ordner verschiebst. Rufe die Webseite deiner Bank im Zweifelsfall selbst auf. Das rät die Pommersche Volksbank:

„Klicken Sie keine Links in Ihren E-Mails an, sondern geben Sie die URLs in die Adressleiste Ihres Browsers ein. Öffnen Sie keine E-Mails, SMS oder andere Nachrichten von unbekannten Absendern. Klicken Sie niemals auf Links bzw. öffnen Sie keine Anhänge, die in solchen E-Mails, SMS oder Nachrichten enthalten sind.“

Pommersche Volksbank

Vermutest du Online-Banking-Betrug, dann wende dich dringend an deine Bank. Erst kürzlich wurde auch vor Betrug bei der VR SecureGo (plus)-App gewarnt. Schütze dich außerdem vor Online-Banking-Betrug, indem du deine Bank nie googelst, bevor du dich anmeldest.

Quellen: Mimikama, Sparkasse, Pommersche Volksbank, Verbraucherzentrale

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