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Deutsche Post: Adress-Datenbank veröffentlicht

200.000 Umzugsmitteilungen unter Aufsicht der Deutschen Post sind kurzzeitig öffentlich im Netz gelandet, so Sprecher des Unternehmens.

Foto: imago

Ob die Daten von Dritten abgezogen wurden, konnte der Sprecher nicht sagen. Zugleich entschuldigte er sich für den Vorfall bei den Betroffenen, die über die Panne informiert worden seien. Auch die Landesbeauftragte für Datenschutz in Nordrhein-Westfalen wurde eingeschaltet. Zuvor hatte „zeit.de“ darüber berichtet.

Kopie wurde nicht standardmäßig gelöscht

Die Panne sei durch menschliches Versagen bei einem Sicherheitsupdate entstanden, als eine Kopie der Daten abgespeichert und entgegen den Sicherheitsstandards nicht gelöscht worden war. Für Nutzer mit Expertenwissen seien die Daten dann zugänglich gewesen, sagte der Sprecher weiter. Nachdem die Post den Fehler festgestellt habe, seien alle Daten gelöscht und die Sicherheitslücke geschlossen worden.

Service der Post zur Adressweitergabe

Unter dem Namen umziehen.de betreibt die Post ein Portal, auf dem Menschen nach ihrem Umzug die neue Adresse eingeben können. In einer Mitteilung informiert die Post dann unter anderem Banken und Versicherungen über die veränderte Anschrift.

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