Google führt seine beiden Marken Android Pay und Google Wallet zusammen und wird seine Payment-Dienste in Zukunft nur noch unter dem Namen Google Pay laufen lassen. Der Funktionsumfang wird sich für die Nutzer nicht ändern, Überweisungen (früher über Google Wallet) und NFC-Zahlungen (früher über Android Pay) werden weiterhin möglich sein, wie ZDNet berichtet.

Eingebettete Zahlungsfunktionen

Der neue Dienst bietet den Vorteil, dass er sämtliche Informationen eines Accounts an einem Ort zusammenführt und Nutzern so die Transaktionen in den verschiedenen Diensten der Suchmaschine erleichtern soll. Ähnlich wie Apple es bereits mit seinem Bezahldienst Apple Pay vorgemacht hat, sollen Zahlungsfunktionen via Google Pay beispielsweise auch in den hauseigenen Browser Chrome eingebettet werden können.

Kunden in Deutschland haben von diesen Änderungen nichts. Genau wie Apple Pay ist auch Googles mobiles Zahlungssystem in Deutschland immer noch nicht verfügbar. Dabei steigt die Akzeptanz kontaktloser Bezahlungen via NFC stetig. So haben bereits die Discounter ALDI und Lidl ihre Filialen mit entsprechenden Geräten ausgerüstet, auch Drogeriemärkte wie DM oder Roßmann unterstützen die Bezahlung per Near Field Communication.

Verschiedene Anbieter in Deutschland

Wann genau Google und Apple ihre Dienste auch in Deutschland anbieten werden, ist nicht klar. Beide Dienste sind in vielen europäischen Ländern, darunter England, Frankreich oder Italien, bereits sein längerer Zeit verfügbar.

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Hierzulande hingegen setzen viele Firmen auf eigene Modelle. So bietet etwa der Bonuspunkte-Anbieter Payback seit einiger Zeit seine Zahlungsfunktion, genannt Payback Pay, an. Auch PayPal kann zur mobilen Bezahlung genutzt werden, wird im Einzelhandel aber eher selten akzeptiert. Die Deutsche Bank bietet mit DB Mobile eine Lösung zum mobilen Bezahlen an.