Der Hype rund um Kryptowährungen nimmt zum Teil recht kuriose Auswüchse an: Da wurden in der Vergangenheit schon ganze Boeing 747-Flugzeuge angemietet, um Grafikprozessoren so schnell wie möglich in die Ethereum-Minen befördern zu können. Manche haben sogar ihr ganzes Haus verpfändet und den Wert in Bitcoin gesteckt.
Der Andrang auf die großen Handelsplätze, an denen Kryptowährungen gehandelt werden, war in letzter Zeit derart groß, dass viele der Exchanges keine neuen User mehr akzeptieren und den Registrierungsprozess vorerst ausgesetzt haben. Für viele Trader eine schlimme Sache, da manche Coins nur an bestimmten Exchanges gehandelt werden – ohne entsprechenden Account bleibt man außen vor.
Wer bietet mehr für den Krypto-Account?
Diesen Umstand nutzen bereits registrierte User aus und verkaufen beziehungsweise versteigern ihre Nutzer-Konten auf eBay. Accounts für Binance, Bitfinex, Bittrex oder dem neuseeländischen Handelsplatz Cryptopia werden zum Teil im Wert mehrerer Tausend Euro angeboten. Manche Accounts sind auch wesentlich günstiger zu haben.
Wer vor dem Problem steht und sich an einer Exchange nicht neu registrieren kann, sollte sich aber wohl eher in Geduld üben als einen bereits bestehenden Account per eBay zu erstehen.
Ratsam ist es die Social Media-Präsenzen der Exchanges zu verfolgen. Denn dort geben die Betreiber in unregelmäßigen Abständen bekannt, wenn sie wieder für kurze Zeit ihre Pforten für neue Nutzer öffnen.
Dieser Artikel erschien zuerst auf futurezone.at.