Wer online bestellt, kann nicht anprobieren oder an den Schaufenstern entlang bummeln. Wer online bestellt, möchte einen günstigen Preis und die bequeme Lieferung an die Haustür haben. Beides hat der Online-Riese Amazon perfektioniert, aber um das letzte Quäntchen an Sparpotenzial aus dem Shop herauszuholen, bedarf es einiger Tricks. Wir zeigen, wie ihr euch mit ihnen die besten Amazon-Rabatte sichert.
Amazon-Tiefpreisgarantie per Kundenservice nutzen
Der Dienstleister bot seinen Kunden eine nachträgliche Preissenkung an. Wer innerhalb der 30-tägigen Rücksendefrist einen Artikel anderswo günstiger fand, bekam die Differenz erstattet, Amazon nannte das die „Tiefpreisgarantie“.
Die ist mittlerweile abgeschafft, aber Giga.de berichtet, dass Kunden sie weiterhin in Anspruch nehmen können. Dafür müssen sie sich an den Kundenservice wenden und auf den günstigeren Preis bei der Konkurrenz hinweisen. Der Versandhändler erspart sich so verärgerte Kunden und deren Rücksendungen.
Clevere Amazon-Coupons nutzen
Amazon hat mittlerweile nahezu alle Aktionen des stationären Handels kopiert und häufig weitergedreht, der Dschungel der Rabatte ist hierbei unüberschaubar. Mit den „Amazon Coupons“ lassen sich einzelne Artikel wie mit einem klassischen Gutscheinheftchen rabattieren. Die Amazon eigene Kooperations-Kreditkarte gibt über ein System von Bonus-Punkten bis zu zwei Prozent Rabatt als Gutschrift für einen zukünftigen Einkauf.
Nach Ausverkauf und Sonderangebote Ausschau halten
Die emsigen Mitarbeiter im örtlichen Handel sortieren zum Teil mehrmals wöchentlich ihre Regale nach den Angeboten um, die in Anzeigenblättchen beworben werden. Die Amazon-Regale sind digitalisiert und können unendlich oft neu sortiert und mit Aktionswaren befüllt werden.
Dauerhafter Schlussverkauf: Der Amazon-Sale
In beliebigen Intervallen können die Angebote erneuert werden. So kommen „Blitz- oder Tagesangebote“ ins Spiel. Überbestände und Restposten gehen beim „Amazon Sale“ über die digitale Ladentheke, unabhängig von den üblichen Schlussverkäufen und Saisonwaren. Beim Amazon-Abverkauf findet man ein breites Angebot unterschiedlicher Waren.
Hinzu kommen Shopping-Events wie der „Prime-Day“ über die „Cyber-Monday-Woche“ oder spezielle Weihnachtsangebote. Vor den größeren Shopping-Events kann es sich lohnen, über eine 30-tägige Probemitgliedschaft beim Amazon-Abodienst „Prime“ nachzudenken. Für Abo-Kunden werden Angebote früher eingestellt. Studenten können den kostenpflichtigen Abodienst ein Jahr lang kostenlos testen.
Bei gebrauchten Amazon-Produkten verkürzte Garantie beachten
Eine wahre Fundgrube für Besitzer eines Amazon-E-Readerssind die kostenlosen Klassiker und Gratis-Bücher im E-Book-Shop des Onlinehändlers. Und wenn es auch ein gebrauchter Gegenstand sein darf, bietet der Onlinehändler mit den Diensten „Warehose Deals“ und „Amazon Renewed“ Rückläufer und generalüberholte Waren an. Die gesetzliche Garantie ist für gebrauchte Waren auf nur zwölf Monate verkürzt.
Der Händler versucht seit längerem sich mit Alltags-Artikeln einen Kundenstamm aufzubauen. Im „Spar-Abo“ wirbt Amazon mit einem Fünf-Prozent-Rabatt für verschiedene Drogerie-Produkte, Lebensmittel oder Haushaltswaren.
Amazon-Rabatt für Filme
Neben der deutschen Website betreibt Amazon weltweit eigene Online-Shops. Gelegentlich lohnt sich ein Blick ins Ausland, empfiehlt Giga.de. Dazu müsst das „Amazon International Shopping“ einfach aktivieren. Wer allerdings bei Amazon.co.uk oder gar der japanischen Seite Amazon.co.jp bestellt, den erwarten andere Garantieregelungen und ein erschwerter Rückversand, zum Teil hohe Versandkosten und eventuelle Zollgebühren.
Ganz unkompliziert hingegen ist es für Filmliebhaber, die zum Wochenende über den Amazon-Streamingdienst Filme und Serien schauen wollen. Amazon bietet ausgewählte Filme am Freitagabend für 99 Cent an. Nach der Bestellung bleiben 30 Tage Zeit, um den Film zu starten.
Bei allem Shopping-Spar-Eifer darf nicht vergessen werden: Der günstigste Artikel ist der, den man nicht gekauft hat. (dahe)