Auf Twitter kann man sich wunderbar die Zeit vertreiben. Vor allem wenn so witzige Hashtags die Runde machen wie #rateaspecies. Dabei schreiben Nutzer Rezensionen über Tiere im Stile von Produktbewertungen bei Amazon. Eine Auswahl.
Beim Oregon Zoo in den USA ist man recht zufrieden mit einer Mini-Schildkröte. Sie sei zwar nicht die schnellste, würde aber jede andere gleichartige Einheit überdauern. Ein Plus sei die supersüße Schale, die mitgeliefert werde. Und: Selbst nach einem Sturz in den Teich funktioniere sie noch einwandfrei.
Schwer enttäuscht ist hingegen Nutzer @scott_clark_pix. Seine Libelle, auf Englisch wörtlich als „Drachenjäger“ deklariert, habe bisher weder Drachen getötet noch überhaupt gefangen.
Ähnlich geht es auch der CA Academy of Sciences. Die Farbe ihres Krokodils entspreche überhaupt nicht der auf Fotos gezeigten („nicht mal nah dran!!!“). Außerdem sitze das Tier die ganze Zeit nur auf einem heißen Stein und lasse Schildkröten über sich drüber laufen. Dabei sei es doch eigentlich als Raubtier angekündigt gewesen.
Nichts falsch machen könne man hingegen mit dem Kauf eines Braunbären. Vor allem zum Angeln sei dieser hervorragend geeignet. Extrem luxuriöses Design, tolle Bodenhaftung. Er könne auch mit Erdnussbutter angetrieben werden, das sei allerdings nicht zu empfehlen.
Kunden, die sich für „Braunbär“ interessieren, kaufen womöglich auch Eisbären. Zumindest hat er die gleiche hohe Wertung erzielt. Er sei lange haltbar, wasserdicht und intelligent. Allerdings teuer im Unterhalt.
Wer plant einen Audio-Rekorder zu kaufen, dem sei von der Marke „Papagei“ abzuraten. Denn die führe ein Eigenleben und nehme nur auf, was sie interessant findet, schreibt @ZooKeeperRick. Außerdem spiele sie die Aufnahmen ungefragt, extrem laut und normalerweise vor Sonnenaufgang ab. Immerhin: „keine Batterien nötig“.