Auf die Idee, sich eine Sexpuppe zu kaufen, kam James, als seine Ehefrau Tine auszog, um sich um ihre hilfsbedürftige Mutter zu kümmern. „Es war sehr einsam so ganz allein im Haus“, erklärt der Brite. Als Tine nach neun Monaten wieder zurückkam, hatte James sich so sehr an seine neue Freundin April gewöhnt, dass er sich nicht mehr von ihr trennen wollte.
Seitdem führt das Ehepaar eine ungewöhnliche Dreiecksbeziehung mit der Puppe April. Eine Doku des britischen Senders Channel4, die Ende dieser Woche ausgestrahlt werden soll, zeigt die besondere Geschichte.
Ehefrau war geschockt von der Sexpuppe
Zunächst sei sie geschockt gewesen, erzählt Ehefrau Tine im Trailer zur Dokumentation „The Sex Robots Are Coming“, doch dann habe sie sich an die Puppen gewöhnt. James besitzt mittlerweile drei dieser Sexpuppen, doch zu April hat er eine ganz besondere Beziehung.
Heute sieht sie die ganze Sache positiv: „Wenn er es wirklich gewollt hätte, hätte er rausgehen und eine andere, echte Frau kennenlernen können“, sagt sie, „Doch das hat er nicht getan. Er ist mir treu geblieben.“
Puppe als Traumfrau
Von Treue zu sprechen mutet seltsam an, wenn man die Bilder aus dem Leben des Ehepaares sieht. Seit 36 Jahren sind James und Tine verheiratet – seine absolute Traumfrau sehe er allerdings, wenn er April ansieht, sagt James. Tine sei natürlich verletzt das zu hören, aber sei einverstanden mit der Situation.
Die Sexpuppe hat nicht nur einen Platz im gemeinsamen Ehebett, James habe noch immer zwei bis vier mal pro Woche Sex mit ihr. Doch das sei nicht das Einzige, was ihn an April binde: „Der sexuelle Aspekt ist nur ein sehr kleiner Teil. Was die Beziehung auf lange Sicht ausmacht, ist das Drumherum: sich um sie zu kümmern, sie anzuziehen, ihr Make-Up aufzutragen.“
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Das geht so weit, dass James auf die Frage, für wen er sich entscheiden würde, wenn er sich zwischen Tine und April entscheiden müsste, keine Antwort weiß. (alka)