Eine gute Internet-Geschwindigkeit ist in Zeiten von Streaming-Diensten wie Netflix, Amazon Prime Video und Co. unerlässlich. Viele Haushalte greifen auf mindestens 50 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) zurück, wenn sie einen Vertrag mit einem Provider abschließen. Doch bekommst du auch die Internet-Geschwindigkeit, für die du bezahlst? Glücklicherweise kannst du ganz einfach herausfinden, wie schnell dein Internet wirklich ist. Wir zeigen dir, wie es geht.
Internet-Geschwindigkeit testen: So geht’s
Um zu schauen, wie schnell die eigene Internetverbindung wirklich ist, gibt es mehrere Möglichkeiten. Viele Websites bieten Speedtests an, jedoch gibt es ein paar Test-Voraussetzungen, auf die du achten musst, wenn du deine Internet-Geschwindigkeit messen möchtest.
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Das musst du bei einem Speedtest im Blick haben
- Die Leitung sollte beim Messen frei sein. Das heißt, dass niemand im Internet surft oder etwas up- und downloaded.
- Am besten nicht über das WLAN messen: Dies kann das Ergebnis verfälschen.
- Auch Software, wie Antivirenprogramme sind Faktoren, die das Ergebnis verfälschen können. Am besten alle Programme schließen.
- Die Internet-Geschwindigkeit sollte mehrmals an verschiedenen Tagen geprüft werden. Daraus zieht ihr den Mittelwert, der den durchschnittlichen Spitzenwert angibt.
So die Internet-Geschwindigkeit messen
Als zuständige Kontrollbehörde bietet die Bundesnetzagentur auf ihrer Seite eine Breitbandmessung an. Um ein verlässliches Ergebnis zu bekommen, solltet ihr mindestens zwanzig Messungen an mindestens zwei verschiedenen Tagen machen – am besten über das Netzwerkkabel statt WLAN.
Eine andere Möglichkeit ist es, mit den providereigenen Speedtests zu schauen, wie schnell das Internet ist. Hierbei wird vom Server eine Datei geladen und dann wieder zurückgesendet. Die Internet-Geschwindigkeit lässt sich dann aus der benötigten Zeit herauslesen. Einfach bei Google nach dem Speedtest des eigenen Anbieters suchen und den Test starten.
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Internetanbieter: Halten sie sich an ihre Versprechen?
Klar ist: Schnelleres Internet kostet mehr Geld. Internetprovider rechnen dabei mit Kilobit oder Megabit pro Sekunde: Hast du also DSL 1000, dann können 1000 Kilobit, beziehungsweise 1 Megabit (Mbit) pro Sekunde aus dem Netz heruntergeladen werden.
Durch die steigende Bildqualität, zum Beispiel beim Video-Streaming, braucht man da schon mindestens 16 Mbit. Denn für ein HD-Video sind ungefähr 8 Mbit erforderlich und da die Übertragung oft über das WLAN läuft, mit dem meistens nicht nur ein Gerät verbunden ist, sind die Anforderungen immer höher.
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Doch halten sich die verschiedenen Anbieter wirklich an die gebuchten Verträge? Nach einer Studie der Bonner Bundesnetzagentur gibt es zahlreiche leere Versprechungen von Internetanbietern. So hatten ca. 28,4 Prozent der befragten Nutzer eine langsame Internetverbindung, mit der die Datenübertragung nicht einmal halb so schnell war, wie vertraglich vereinbart wurde.
Fazit zur Internet-Geschwindigkeit
Um herauszufinden wie schnell dein Internet wirklich ist, gibt es verschiedene Speedtests. Ein verlässliches Ergebnis wird aber nur garantiert, wenn du die beeinflussenden Faktoren beachtest und mehrere Messungen über einen längeren Zeitraum machst. Diese Google-Tools helfen dir ebenfalls beim Testen deiner Internet-Geschwindigkeit. Das hat das neue WLAN-Standard WiFi 6 daruf. Und diese Apps könnten Schuld sein, wenn dein mobiles Internet zu langsam ist.