Immer mehr Banken nehmen an dem Service von Apple Pay in Deutschland teil. Nachdem sich jüngst auch bekannte Kreditinstitute wie die ING oder die Sparkasse angeschlossen haben, ziehen nun auch Volks-und Raiffeisenbanken nach. Welche Banken noch dabei sind, kannst du unserer Übersicht entnehmen.
Apple Pay in Deutschland: Nun machen auch Volks- und Raiffeisenbanken mit
Apple Pay für iPhone, iPad oder Apple Watch ist in den Vereinigten Staaten bereits 2014 gestartet. Nach dem offiziellen Start in Deutschland am 11. Dezember 2018 kommen wie vermutet zahlreiche neue Anbieter dazu. So ist nach langem Warten endlich auch das große Bankinstitut Sparkasse dabei. Unter anderem IGN, die Commerzbank und Crosscard führten den neuen Bezahlvorgang vergangenes Jahr ebenfalls ein.
Die neuesten Teilnehmer im Bunde sind nun die Volks-und Raiffeisenbanken. So können sich Kunden des betreffenden Geldinstituts ab sofort auf die Nutzung von Apple Pay in Deutschland freuen.
Nicht erst seit den Volks- und Raiffeisenbanken kommen damit immer mehr traditionelle Geldhäuser dazu. Fortschrittlichere Formate, wie die Direktbank N26, hatten dagegen von Anfang an ein natürliches Interesse daran, den Bezahldienst verfügbar zu machen. Das mobile Bezahlen mit dem iPhone ist im deutschen Einzelhandel in zahlreichen Geschäften möglich sowie in Apps und Online-Shops. Wie du Apple Pay einrichtest, zeigen wir dir weiter unten im Artikel.
Konto- und Kartenanbieter, die Apple Pay in Deutschland unterstützen:
- Hypovereinsbank
- Deutsche Bank
- Fidor
- Comdirect
- Hanseatic Bank
- O2 Banking
- App Boon von Wirecard
- N26
- bunq
- Vimpay
- Edenred
- American Express
- VISA
- Mastercard
- Gravis
- Consors Finanz
- Viabuy
- Consorsbank
- DKB
- Klarna
- Commerzbank AG
- Sparkasse
- Crosscard
- ING
- Revolut
- Fleetmoney
- Volks- und Raiffeisenbanken
Vorerst nicht dabei sind Sodexo, LBBW, Postbank, Sparda, Targobank, Unicredit und 1822direkt.
Update vom 21. April 2020: Apple Pay für Volks-und Raiffeisenbank
Auch die Volks-und Raiffeisenbanken bieten ihren Kunden jetzt die bequeme Methode des Zahlens per Smartphone an. Ab sofort kannst du deine Bankkarte der Volks-oder Raiffeisenbank nun über die Wallet mit Apple Pay verbinden. Cashys Blog empfiehlt, das Gerät neuzustarten, falls der Vorgang nicht klappen sollte.
Update vom 22. Januar 2020: Sparkasse bietet endlich Apple Pay an, Volksbank lässt sich Zeit
Mittlerweile ist Apple Play sowohl bei IGN und Fleetmoney als auch Crosscard, Revolut und Norisbank möglich. Nachdem sich die Sparkasse als eines der größten deutschen Bankinstitute viel Zeit gelassen hat, können seit Oktober 2019 auch Sparkassen-Kunden mit ihrem Handy bezahlen. Wie das bei der Sparkasse geht, verraten wir dir hier. Volksbank-Kunden müssen sich hingegen noch in Geduld üben. Mobiles Bezahlen ist bei der Bank zwar schon möglich, doch leider noch nicht unter iOS. Daran werde jedoch mit Hochdruck gearbeitet.
Update vom 15.Juli 2019: Auch ING plant Apple Pay
Das Finanzinstitut ING hat kürzlich seine AGB’s an kommende Leistungsangebote angepasst. Während Google Pay nun offiziell bestätigt wurde, steht darüber hinaus Apples Bezahldienst auf der Agenda der Bank. Denn auch zu Apple Pay hat die ING bereits eine Seite erstellt, diese ist vorerst jedoch noch leer. Im Quelltext sind laut Caschys Blog jedoch schon Hinweise auf den Dienst zu finden, der auch bei der ING noch in diesem Jahr starten soll.
Update vom 2. Juli 2019: Klarna Card verknüpfbar mit Apple Pay
Ab sofort können Kunden der Klarna Card mit wenigen Klicks Apple Pay über ihr Wallet hinzufügen und somit Zahlungen online und in Geschäften tätigen.
Update vom 18. Juni 2019: Diese Banken sind ganz neu bei Apple Pay
Die DKB schaltete am 18. Juni den Zugang zu Apple Pay frei. Am 3. März 2019 kamen bereits die weniger populären Banken Consors Finanz und Viabuy hinzu. Mit deren Prepaid-Kreditkarte kannst du damit künftig per Apple Pay zahlen. Gleiches gilt für die Consors Finanz Mastercard und die DKB-Karten.
Seit kurzem ist außerdem bestätigt, dass sich die Sparkasse noch 2019 Apple Pay anschließen wird.
Update vom 24. März 2019: Die Consorsbank zieht nach
Ab sofort können alle Inhaber eines Girokontos der Consorsbank Apple Pay nutzen. Damit können sie online und in Geschäften (siehe unten) vor Ort mit dem mobilen Service bezahlen.
Wo kann ich mit Apple Pay in Deutschland zahlen?
In Deutschland sind rund 475.000 Kassenterminals NFC-fähig, also etwa 60 Prozent aller verfügbaren Geräte. Deren Anteil soll im Laufe der Zeit noch steigen.
Als potenzieller Nutzer benötigst du die Kreditkarte eines Geldinstituts, das mit Apple kooperiert und natürlich ein bezahlfähiges Gerät von Apple. Für das iPhone bedeutet dies ein Modell ab der Version iPhone SE beziehungsweise iPhone 6. Die Apple Watch kannst du für Bezahlvorgänge in Läden und in Apps nutzen. Das iPad funktioniert für den Browser Safari sowie in Apps.
Diverse Läden bieten Apple Pay-Zahlungen an:
- Supermärkte (Aldi, dm, Lidl, Netto, Real, Kaufland)
- Modeläden (H&M, S. Oliver, Esprit)
- Tankstellen (Aral, Shell)
- Elektronikmärkte (Saturn, Media Markt)
- Fastfoodketten & Restaurants (Burger King, McDonald’s, Starbucks, Vapiano)
sowie zahlreiche Einzelhändler. Achte auf das um 90 Grad gedreht WLAN-Symbol im Laden.
Wie funktioniert Bezahlen mit Apple Pay?
Der Dienst funktioniert mittels NFC-Technologie, also sogenannter „Near Field Communication“. NFC-Chip gibt es bereits in EC-Karten, um kontaktloses Bezahlen möglich zu machen. Auch mit einem iPhone kannst du so über eine Distanz von maximal vier Zentimetern Daten übertragen.
Die vollständige Anleitung zur Einrichtung gibt es hier:
Apple hat außerdem eine Hilfe-Seite für Kunden eingerichtet. In der Praxis hältst du dein Smartphone in die Nähe des Kassenterminals und den Finger zeitgleich auf den Fingerabdrucksensor. So ersparst du dir die PIN-Eingabe.
Probier dich aus mit Apple Pay
Apple Pay ist in Deutschland endlich verfügbar. Der iPhone-Konzern fordert mit seinem mobilen Bezahldienst Apple Pay den Konkurrenten Google heraus, der Google Pay bereits im Juni in der Bundesrepublik an den Start gebracht hatte. Willst du wissen, ob sich Apple Pay wirklich lohnt? Die Vor- und Nachteile. Und keine Sorge: Mobiles Bezahlen ist nicht so gefährlich, wie immer behauptet wird.