Zu unserem Alltag gehören Bildschirme dazu – und Papier gehört mehr und mehr der Vergangenheit an. Das hat doch bestimmt auch „Star Trek“ schon vorausgesagt, oder? Falsch gedacht. Mit dieser gelebten Zukunftsvision lag die Enterprise nicht ganz richtig.
Papierlose Zukunft? Nicht ganz
Wie der klassische Schreibwerkstoff in der Science Fiction-Serie vorkommt, ist überraschend: Es gibt ganz schön viel davon. Der YouTuber EC Henry hat sich dem Thema angenommen und ein Video zusammengeschnitten, das die Geschichte des Papiergebrauchs in „Star Trek“ behandelt, chronologisch, von der Originalserie aus den 1960ern bis zu den Neuauflagen und Spin-offs heute.
In den frühen Zeiten unter Kommandant James T. Kirk zum Beispiel ist Papier einfach überall. Vor allem für militärische Zwecke wird es rege genutzt. In der „Next Generation“ von 1987 bis 1994 ist es dann fast komplett verschwunden. Eine papierlose Zukunft sieht aber anders aus.
Jedenfalls könnten wir in unserem Alltag die völlig papierlose Zukunft viel eher erreichen als die Enterprise in den 2100er Jahren. Nachrichten zum Beispiel, die dort noch per Pergament persönlich an die Kommandozentrale des Raumschiffs weitergeleitet werden, würden wir heute garantiert einfach per WhatsApp verschicken.
Seht euch hier das vollständige Video an:
Deutschland Papierverschwenderland
Zur Info: Papier wird heute energieffizienter hergestellt als beispielsweise in den 1990er Jahren. Dadurch konnten laut Umweltbundesamt auch die Emissionen an fossilem Kohlendioxid um ein Drittel gesenkt werden. Alternative Brennstoffe und Altpapierrecycling tun ihr Übriges. Das bedeutet im Alltag: Wer beim Kauf von einem Paket Papier mit 500 Blatt, das etwa 2,5 Kilogramm (kg) wiegt, zu Recyclingqualität greift, spart 5,5 kg Holz.
Allerdings sind die Deutschen nach wie vor Papierverbraucher Nummer eins: Jeder Deutsche verbraucht im Jahr 250 Kilogramm Papier. Seit 1950 hat der Verbrauch sich hierzulande dadurch mehr als verzwölffacht.
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