Veröffentlicht inDigital Life

Dieses Tool hilft dabei herauszufinden, welche peinlichen Infos im Netz über euch verfügbar sind

Nichts ist peinlicher, als vom potentiell neuen Arbeitgeber oder dem neuen Partner auf Missgeschicke aus der Vergangenheit hingewiesen zu werden. Vor allem, wenn sie für alle sichtbar im Netz sind.

Verschiedene Logos von Social-Media-Plattformen
Ein Online-Tool kann dabei behilflich sein

Wer kennt das nicht? Bevor WhatsApp verbreitet war, teilten wohl viele von uns ihre Party- und Urlaubsfotos via Facebook. Heute, viele Jahre später, könnte so mancher Schnappschuss von damals echt peinlich werden.

Online-Tool durchleuchtet das Internet

Kann man also mit einem „privaten“ Facebook-Konto davon ausgehen, dass unangenehme Bilder oder Kommentare nicht für jeden im Netz sichtbar sind? Die kurze Antwort lautet: nein. Mit einem Online-Tool könnt ihr nun aber selbst testen, wie leicht es beispielsweise für euren Arbeitgeber ist, im Netz auf Informationen über euch zu stoßen.

Das Tool OSINT (Open Source Intelligence) übernimmt genau diese Aufgabe. Angeboten wird es von einem „Sicherheitsexperten“ namens Michael Bazzel, wie motherboard berichtet. Bazzel stellt sich selbst als ehemaligen FBI-Agenten vor und gibt an, jahrzehntelange Erfahrung in Sachen Cyber-Kriminalität zu haben. Wer genau sich hinter dem Namen versteckt, ist unklar. Bazzel möchte anonym bleiben.

Kommentare, Bilder, Likes

„Ich habe über 60 tote Links entfernt und über 35 neue Ressourcen hinzugefügt“, zitiert die Seite den Experten. Jeder, der möchte, kann das Tool nutzen. Zwar bietet Bazzel auch teurer Kurse auf seiner Seite an – die Grundfunktionen von OSINT jedoch sind kostenlos. Und so kann sich jeder mit dem Tool auf die Suche nach Kommentaren, Markierungen auf Bildern und vergebenen Likes begeben.

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Wollte ihr euch also anzeigen lassen, was Fremde via Facebook über euch herausfinden können, müsst ihr bei dem Netzwerk eingeloggt sein. Am besten Nutzt ihr dazu einen anderen Account als den eigenen, so seht ihr direkt, was andere über euch sehen würden.

Facebook-Tool

Mit dem Facebook-Tool der Seite könnt ihr zum Beispiel schnell checken, ob es nicht vielleicht doch noch längst vergessene Bilder in dem Netzwerk gibt, auf denen euch Freunde markiert haben.

Wir finden: Ein praktisches Tool. Gerade Arbeitgeber nutzen heute häufig selbst Tools wie diese, um Bewerber zu durchleuchten. Es kann also durchaus helfen sich einmal selbst auf die Suche zu begeben und unangenehme Informationen aus dem Netz zu löschen.

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