Sicherheit ist eine nervige Sache: Passwörter, die man sich gut merken kann, sind unsicher. Aber solche, die sicher sind, kann man sich nicht gut merken. Microsoft möchte dies mit FIDO2 bald ändern.
Denn einige der neueren Computer-Modelle sind zwar mit einem Finger-Print-Sensor ausgestattet, doch was ist mit Nutzern, deren Computer das noch nicht haben? Die wenigsten wollen sich deswegen vermutlich ein neues Modell zulegen.
Jetzt kommt Microsoft ins Spiel
Wenn es nach Microsoft geht, ist dies auch gar nicht mehr nötig. Mit dem cleveren Hardware-System namens FIDO32 will das Unternehmen den Fingerabdrucksensor auf den PC bringen. Dazu benötigen die Nutzer einen FIDO2-kompatiblen USB-Stick, der mit einem Fingerprint-Reader ausgestattet ist. Praktischerweise lässt sich dann mit einem Fingerwisch nicht nur Windows entsperren. Auch das sichere Einloggen in Microsoft-Dienste wie Skype, Bing Outlook und Xbox Live ist möglich, wie Computer Bild berichtet.
Wie viel Zeit spart man mit FIDO2 wirklich?
Auf den ersten Blick scheint ein externer Fingerabdrucksensor an einem PC eine praktische Sache zu sein. Das ständige Eingeben von komplizierten Passwörtern macht die FIDO2 theoretisch unnötig. Doch ob sich die Hardware-Erweiterung auch tatsächlich im Alltag lohnt, ist fraglich.
Ob Laptop, PC oder Smartphone:
Denn damit du deinen PC oder Laptop per Finger entsperren kannst, musst du den Sensor-Stick immer griffbereit haben. Und da diese nicht besonders groß sind, können wir uns gut vorstellen, dass sie schnell verloren gehen. Zudem sollte generell die Sicherheit der Finger-Print-Technik hinterfragt werden.
Forscher haben jüngst ein KI-Programm entwickelt, dem dein Fingerabdruck nicht gewachsen ist. Möchtest du also lieber weiterhin ein Passwort nutzen, solltest du ein möglichst sicheres erstellen.