Elon Musks Elektroautos sind weltweit bekannt. Weniger klar als gedacht ist allerdings die Antwort auf die Frage, welche Bedeutung das Tesla-Logo hat. Denn anders als vermutet, steht das metallene T keinesfalls einfach nur Tesla. Ganz so leicht hat es sich Elon Musk nämlich nicht gemacht. In Wahrheit steckt hinter dem markanten Logo etwas gänzlich anderes.
Tesla-Logo: Kein Buchstabe, sondern etwas anderes
Was das Unternehmen rund um Elon Musk bei seinem Tesla-Logo im Sinn hatte, hat nichts mit Buchstaben oder Abkürzungen zu tun. Ganz im Sinne des technologisches Fortschritts steht das „T“ in Wirklichkeit für den Querschnitt eines Elektromotors, genauer ist es ein T-förmiger Ausschnitt eines Querschnitts durch den Anker und den Stator mit Luftspalt. Es bildet eine Entwicklung von Namensgeber Nikola Tesla ab.
Nachdem diese Erklärung für die Herkunft bereits seit längerem in der Community diskutiert wurde, hat sie der Tesla-CEO im Januar 2017 auf Twitter offiziell bestätigt. Ein Nutzer der Plattform Quora hat zudem eine Grafik erstellt, der die Herkunft des Logos weiter erklärt.
Weitere Fun Facts zu Tesla
Rund um das irreführende Tesla-Logo und darüber hinaus gibt es noch mehr spannende Fakten zum Unternehmen von Elon Musk. So wurde Tesla bereits 2003 in der US-Stadt Palo Alto im Silicon Valley von Martin Eberhard und Marc Tarpenning gegründet.
Tesla-Fun Fact #1: Fälschlicherweise wird oft angenommen, dass Elon Musk der Gründer des E-Auto-Konzerns sei, dabei ist er erst seit 2004 an dem Unternehmen beteiligt. 2005 wurde gemeinsam mit dem britischen Autobauer Lotus die Produktion der Karosserie des ursprünglichen Tesla Roadsters gestartet. Auch auf diesem Wagen sieht man bereits das außergewöhnliche Tesla-Logo, dessen Bedeutung nicht auf den ersten Blick ersichtlich wird.
Tesla-Fun Fact #2: Elon Musk hat mit der Erstellung des Tesla-Logos gar nichts zu tun. Es wurde vom Design-Unternehmen „RO-Studio“ kreiert.
Tesla-Fun Fact #3: Interessanterweise ist den Logodesigner aber eigentlich ein Fehler unterlaufen. Das Logo zeigt nämlich den Querschnitt eines Gleichstrommotors. Tesla verbaut in seinen Fahrzeugen jedoch Wechselstrommotoren, die anders aufgebaut sind.
Tesla-Fun Fact #4: Durch die Zusammenarbeit des Unternehmens mit RO Studios im Rahmen des Tesla-Logos lernte Elon Musk nach sienem Einstieg in die Firma später den Designer Franz von Holzhausen kennen. Dieser war früher Design-Direktor bei Madza, wechselte später zu dem Stromer-Pionier und entwarf das ikonische Design des Tesla-Autos Model S.
Tesla-Fun Fact #5: Tesla war zu einem bestimmten Zeitpunkt dem Bankrott sehr nahe und damit fast pleite. 2008 konnte Elon Musks Elektroauto-Unternehmen aber noch rechtzeitig von einem Investor gerettet werden. 2010 hatte sich das Unternehmen aus Palo Alto dann schon wieder soweit erholt, dass es an die Börse gehen konnte. Der Eröffnungspreis der Aktie lag damals bei 17 Dollar. Momentan wird sie für 676,50 Euro (Stand 06.10.2021) gehandelt.
Übrigens: Wie massiv der Aufstieg des Unternehmens in den vergangenen Jahren war, zeigt sich allein an den Aktienpreisen. Vor rund zwei Jahren war ein Anteil beinahe zwei Drittel günstiger. Die Tesla-Aktie kostete damals 232,10 Euro (Stand: 20.10.2019), im Dezember 2019 lag sie dagegen schon bei 319,44 Euro.
Diese Tesla-Autos gibt es heute in Deutschland
Fahrzeuge mit dem bekannten Tesla-Logo sind auf Deutschlands Straßen inzwischen keine Seltenheit mehr. Wenngleich die Tesla-Autos hierzulande auch noch lange keine Verbreitung finden wie es beispielsweise in Norwegen der Fall ist. Tatsächlich schaffen es Elon Musks Elektroautos nur auf Platz zwei der beliebtesten Stromer.
Seit 2013 kann in Deutschland das Model S gekauft werden. Der Grundpreis der elektrischen Limousine lag vor sechs Jahren bei 65.740 Euro. Daneben verkauft Tesla seit 2015 mit dem Model X auch ein E-SUV. Das beliebte Model 3 soll indes auch Käufer ansprechen, die kein kleines Vermögen für ein Auto ausgeben sollen. Der Stromer sollte eigentlich für 35.000 Dollar verkauft werden. Voll ausgestattet verlangt Tesla jedoch deutlich mehr für das Fahrzeug.
Alle Tesla-Modelle im Überblick:
- Cybertruck. 1 Generation.
- Model 3. 1 Generation.
- Model S. 3 Generationen.
- Model X. 2 Generationen.
- Model Y. 1 Generation.
- Roadster. 2 Generationen
Bezahlen musst du ein Modell aber nicht komplett, du kannst Tesla auch mieten. Aber auch dafür gibt es eine Alternative. Wer kein Geld ausgeben möchte, kann die Autos von Tesla 6 Monate kostenlos fahren.
Quellen: eigene Recherche