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Google erkennt dein Gesicht: Ist das „KI zum Wohle der Gesellschaft“?

Google hat die Initiative „AI for Social Good“ gestartet. Damit will man augenscheinlich die Angst vor der neuen Gesichtserkennung bannen.

Symbolbild
Woran erkennt man überhaupt den gesellschaftlichen Nutzen einer KI? Foto: imago/Ikon Images

De Künstliche Intelligenz (KI) von Google zählt zu den wohl fortschrittlichsten ihrer Art. Um „Missbrauch und schädliche Folgen“ ihrer Verwendung zu vermeiden, schränkt das Unternehmen ihren Verkauf künftig ein. Dies geschieht ebenso wie die Erarbeitung neuer Lösungsmodelle mit der Initiative „AI for Social Good“.

Einsatz zum gesellschaftlichen Nutzen

In einem Beitrag auf dem hauseigenen Blog erklärt Kent Walker, SVP of Global Affairs, man könne die Google-KI dazu einsetzen, um Ärzten ihre Arbeit zu vereinfachen und die Medizin voranzubringen. So führt er mitunter ein System an, das Bildern des Augenhintergrunds ermöglicht. So sollen Netzhauterkrankungen schneller entdeckt und präventiv behandelt werden.

Auch sonstige gesellschaftliche Aufgaben könne die KI übernehmen. So helfe sie beispielsweise im Kampf gegen die illegale Fischerei Indonesiens und warnt in Indien zugleich vor potentiellen Überschwemmungen. In Neuseeland trage sie außerdem maßgeblich zum Artenschutz bei, so Walker.

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Potentiale und Risiken

„Google engagiert sich seit langem für die verantwortungsvolle Entwicklung der KI. Diese Prinzipien leiten unsere Entscheidungen darüber, welche Arten von Funktionen wir bauen und erforschen müssen. Als ein Beispiel hat die Gesichtserkennungstechnologie Vorteile in Bereichen wie neuen unterstützenden Technologien und Werkzeugen, um vermisste Personen zu finden“, schreibt der Google-SVP.

„Wie bei vielen Technologien mit Mehrfachverwendung verdient die Gesichtserkennung jedoch eine sorgfältige Prüfung, um sicherzustellen, dass ihre Verwendung mit unseren Prinzipien und Werten übereinstimmt und Missbrauch und schädliche Folgen vermieden werden.“ Um entsprechende Richtlinien zu schaffen und die Technologien dahingehend zu entwickeln, arbeitet Google weltweit mit verschiedenen Unternehmen zusammen.

Auch die deutsche Bundesregierung hat mit ihrem neuen Strategiepapier „AI Made in Germany“ Großes angekündigt. Hinzu kommen die medizinischen Fortschritte, die mit Algorithmen wie AlphaFold erreicht werden können. Er diente ursprünglich der bekannten DeepMind-KI, die bereits Alpha Go-Spieler geschlagen hat.

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