Die Mondlandung sorgt auch nach beinahe 50 Jahren immer noch für Diskussionsstoff. Dabei zweifeln Skeptiker bis heute daran, dass Neil Armstrong und Buzz Aldrin im Juli 1969 tatsächlichen einen Fuß auf den Mond gesetzt haben. Manche der bereits bestehenden Verschwörungstheorien sind sehr amüsant, und auch die Neueste erstaunt durch ihrem hohen Gehalt an Absurdität.
Die neueste Verschwörungstheorie zur Mondlandung hat es in sich
Kurz und schmerzlos: Der US-amerikanische Regisseur Stanley Kubrick, bekannt für „2001: Odyssee im Weltraum“, soll für die NASA die Mondlandung gefakt haben. Der Filmmachern und Autor Jay Weidner behauptete dies nun zumindest in einem Radiointerview.
In der Late-Night-Radioshow Coast to Coast AM beschuldigte Weidner den bereits verstorbenen Kubrick, die Aufnahmen der Mondlandung mithilfe der sogenannten „Front Screen Projection“-Technik gefälscht zu haben. Dabei handelt es sich um einen speziellen Kameraeffekt, für den Kubrick Pionierarbeit geleistet hatte.
Dazu sagte Weidner: „Ich denke sie (die NASA) haben einfach aus Publicity-Gründen entschieden, dass es besser wäre, es von jemandem hier auf der Erde machen zu lassen. Dadurch konnten sie mit ihren Angelegenheiten fortfahren, ohne der Sowjetunion inmitten des Kalten Krieges ihr geheimes Equipment enthüllen zu müssen.“
Warum sollte die NASA Standley Kubrick anheuern?
Weidner hat zudem seine ganz eigene Erklärung dafür, warum die NASA seiner Theorie zufolge für eine Fälschung der Mondlandung auf die Hilfe Kubricks zurückgegriffen hat: „Er ist zuerst als Techniker ins Filmbusiness gekommen, und führte danach erst Regie, und das passte der NASA perfekt, weil es war, was sie brauchten. Sie benötigten jemanden, der Probleme lösen kann; der rein kommt und Probleme technisch löst.“
Weidners Analyse der Apollo 11-Bilder
Um seine Fake-Mondlandung-Theorie zu untermauern, hat sich Weidner intensiv mit dem Bildmaterial zur Apollo 11-Mission auseinandergesetzt. So enthüllten Fotografien des Mondes beispielsweise „strategisch platzierte Horizontlinien“ hinter dem „Set von Apollo 11“. Diese Linien sollen sichtbar werden, wenn Kontrast und Fokus der Bilder bearbeitet werden.
Keine Ablehnung der tatsächlichen Landung auf dem Mond
Tatsächlich glaubt Weidner trotz seiner Theorie zum gefälschten Bildmaterial, dass die Mondlandung stattgefunden hat. Seiner Meinung nach sei die NASA aber aufgrund geopolitischer Spannungen zwischen den USA und der Sowjetunion zur Fälschung des Bildmaterials gezwungen gewesen – für den Fall, dass die echte Mondlandung schief gegangen wäre.
Dass Armstrong und Aldrin den Erdtrabanten betreten haben, leugnet der Filmmacher keineswegs: „Ich glaube, dass wir auf dem Mond waren. (…), aber ich glaube nicht, dass das, was wir gesehen haben, real war.“
Überzeugt? Falls nicht, es gibt mindestens fünf Beweise dafür, dass die Mondlandung real war. Bist du eher Freund von Verschwörungstheorien, lies mehr über mysteriösen Vorfälle, in die die ISS verwickelt war. Wusstest du übrigens: Es gibt einen guten Grund, dass seit 45 Jahren niemand mehr den Mond besucht hat.