Weißt du ganz genau, welche persönlichen Details sich alle auf deinem Computer angesammelt haben? Wahrscheinlich nicht. Nicht nur deshalb lohnt es sich, das Gerät immer im Auge zu behalten, wenn du es mit dir herumträgst. Um deine Geheimnisse aber gar nicht erst in Gefahr zu bringen, solltest du einige der sensiblen Laptop-Daten löschen.
Diese Laptop-Daten zu löschen, kann helfen
Auch, wenn du deinen Laptop wahrscheinlich gerade nicht so häufig mit dir herumträgst oder an öffentlichen Orten benutzt wie sonst, es ist dennoch erhöhte Vorsicht geboten. Denn wenn du genau das tust, kannst du am Ende vor allem dein privates und finanzielles Leben Risiken aussetzen.
Um also spätere Ärgernisse zu vermeiden und anderen deine Privatsphäre nicht unnötig auszuliefern, gilt es, die folgenden Laptop-Daten zu löschen.
#1 Kreditkartennummern
Was bequem ist, ist auch riskant. Hast du deine Kreditkartennummern auf deinem Laptop gespeichert – ein Problem, das viele betreffen kann – machst du dich automatisch angreifbar für finanzielle Schwierigkeiten. Dabei ist es egal, ob du eine separate Datei dafür angelegt hast oder die Daten via Auto-Fill in deinem Browser hinterlegt sind. Geraten sie in fremde Hände, bedeutet das Ärger.
#2 Kontoauszüge
Hast du aus welchen Gründen auch immer elektronische Kopien deiner Kontoauszüge auf deinem Laptop, dann lösch sie. Niemand muss wissen, wo du dreimal pro Woche essen gehst oder wie viel du verdienst.
#3 Kontaktinformationen
Es klingt paradox, denn auch wenn du Daten wie deinen Namen, deine Adresse und deine Telefonnummer im Alltag herausgibst, ohne viel darüber nachzudenken, solltest du diese Informationen nicht auf deinem Laptop ablegen. Cyberkriminelle benötigen nämlich nicht viel mehr, um gefälschte Personas zu kreieren und zu verkaufen. Sie können dir außerdem enorm schaden, indem sie Angaben ändern und dich aus bestimmten Konten ausschließen. Läuft es richtig schief, kann deine ganze Identität gestohlen werden.
#4 Bilder
Der Ratschlag, Laptop-Daten zu löschen, umfasst natürlich auch persönliche Bilder. Für einen richtigen Hacker ist ein Foto nämlich potenziell Tausende Euro wert, wenn er es darauf anlegt. Stehen zu einem Bild von dir auch noch Zusatzinformationen zur Verfügung, könnte beides ebenfalls leicht für Identitätsdiebstahl mißbraucht werden.
Fazit: Säubere deinen Computer von dir selbst
Ja, dein tragbarer Computer ist äußerst praktisch. Was aber ebenso zutrifft: Du häufst darauf vielleicht mehr Informationen über dich an, als dir bewusst ist. Für deine eigene Sicherheit solltest du deshalb besonders empfindliche Laptop-Daten löschen. So können sie dir später nicht zum persönlichen oder finanziellen Verhängnis werden.
Zusätzlicher Tipp: Auch online kannst du dich vor anderen absichern, falls dein Computer mal unbeaufsichtigt ist oder in die Hände von Dritten fällt. Zunächst kannst du beispielsweise deinen Google-Verlauf löschen. Willst du weitere Spuren im Netz entfernen, lösch deinen DNS-Cache.
Und selbst am Handy solltest du nicht zu unachtsam agieren. Dritte können leicht an dein Smartphone gelangen und und persönliche Informationen einsehen. Deshalb gilt es zum Beispiel auch, den Suchverlauf vom Handy zu löschen, allerdings ohne diesen Fehler zu begehen.
Quellen: eigene Recherche
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