Ein Viertel der in einem Haushalt verbrauchten Energie, geht für die Heizung drauf. Gerade während der kalten Jahreszeit, heizen viele Haushalte zu viel oder einfach ineffizient. Umso wichtiger ist es beim Heizen zu sparen. Deswegen präsentieren wir dir die fünf besten Tipps&Tricks um Heizkosten zu sparen
Heizkosten sparen – so geht’s
Im Folgenden präsentieren wir dir fünf Bereiche, in denen du ziemlich simpel Heizkosten sparen kannst.
N°1: Temperatur
Für ein effizientes Nutzen der Heizkörper muss es, entgegen der geläufigen Meinung, nicht ständig kalt sein. Im Gegenteil: Räume mit einer Temperatur von unter 12 Grad brauchen auch dementsprechend länger, um sich erneut aufzuheizen. Zudem verstärken kalte Wände die Gefahr eines Schimmelbefalls, was wiederum direkte Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann. Wer dies vermeiden will, sollte seine Räume permanent bei mindestens 15 Grad halten.
Auf der anderen Seite hilft eine zu hohe Temperatur über längere Zeit natürlich auch nicht beim Sparen von Heizkosten. Neben dem erhöhten Energiebedarf, führt eine zu hohe Zimmertemperatur dazu, dass die Luftfeuchtigkeit steigt, was zu Erkrankungen der Atemwege führen kann. Das Risiko einer Erkältung ist im Winter sowieso stets gegeben und muss nicht auch noch künstlich nach oben getrieben werden.
N°2: Heizkörper
Heizungen sind wie „Braveheart“ – sie wollen frei sein. Wer seine Heizungen mit Bett, Tisch oder Couch zustellt, verbraucht dadurch unnötig Heizkosten. Durch die künstliche Barriere wird der Heizkörper daran gehindert, die Wärme in vollem Umfang abzugeben, was dem Heizkosten-Sparen nicht gerade zuträglich ist. Auch relativ durchlässige Objekte, wie zum Beispiel Vorhänge, haben diesen Effekt.
Im Idealfall sollte ein Heizkörper einmal im Jahr entlüftet werden. Dafür benötigt man allerdings einen speziellen Schlüssel. Ist dieser zur Hand, ist der Prozess aber ganz einfach. Man öffnet damit einfach das Ventil und lässt die gesamte überschüssige Luft entweichen. Hierbei sollte man darauf achten, ein Gefäss unter das Entlüftungsventil zu stellen, um potentiell auslaufende Flüssigkeit aufzufangen. Durch diesen Vorgang ist es möglich, bis zu 15 Prozent der Heizkosten zu sparen.
N°3: Lüften
Eine gute Maßnahme, um Heizkosten zu sparen ist es außerdem, ein System zum Lüften zu etablieren. Sobald Menschen in geschlossenen Räumen zusammenleben, verdunstet Wasser. 2-3 Liter am Tag werden auf diese Weise von einer Person ausgestoßen. Um dies zu kompensieren und Schimmel zu vermeiden, sollte man täglich für circa 10 Minuten Stoßlüften.
Währenddessen unbedingt darauf achten, den Thermostat der Heizung auf Null zu stellen. Um Heizkosten zu sparen, ist dies viel effizienter, als die Fenster den gesamten Tag anzukippen, da in diesem Fall die Heizung dauerhaft dagegen ankämpfen muss. Nachts ist es am besten, alle Fenster zu schließen und die Vorhänge und Rolläden zuzumachen.
N°4: Dämmen
Das A und O beim Heizkosten-Sparen, ist eine gute Fassadendämmung. Eine solche hält die Wärme drinnen und die Kälte draußen, also beides da, wo es hin soll. Wer eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus bewohnt und nicht gleich dem Vermieter aufs Dach springen will, kann auch eine Innendämmung, bei der die Wände von Innen isoliert werden, in Betracht ziehen.
Ein oft vergessener Aspekt bei der Wärmedämmung sind die Heizungsrohre. Auch diese sollten gut isoliert sein. Gerade ungeheizten Kellerräumen kann ein solche Maßnahme ungemein Heizkosten sparen.
Ein riesiger Kostenpunkt sind undichte Fenster. Dabei ist gerade hier die Isolierung extrem preiswert. Ein Isolierband für Fenster ist schon für um die 30 Euro zu haben und vermag bis zu 30 Prozent Heizkosten zu sparen. Wer in einem Altbau wohnt, sollte außerdem in Erwägung ziehen, die Rolllädenkästen am Fenster zu dämmen. Die hilft ungemein die Heizkosten zu senken.
Das gleiche gilt für Türen. Weisen diese eine große Lücke zwischen Boden und Tür auf, geht dadurch viel Wärme verloren. Eine sogenannte Bürstendichtung, die unter der Tür angebracht wird, ist hier die Lösung.
N°5: Programmierbarer Thermostat
Wem diese Maßnahmen um Heizkosten zu sparen nicht reichen, sollte sich überlegen, sich einen programmierbaren Thermostat zuzulegen. Mit diesem lässt sich auf die Minute genau bestimmen, wann es wie heiß oder kalt werden soll. Somit kann man beispielsweise jede Nacht die Temperatur etwas herunterfahren, um sie morgens automatisch wieder ansteigen zu lassen.
Fazit: Heizkosten zu sparen ist gar nicht so schwer
Wer in seinem Haushalt Heizkosten sparen will, hat folglich viele Maßnahmen zur Verfügung, um dies zu tun. Am besten ist allerdings die Gesamtheit dieser Tricks. Am effizientesten ist es, einen programmierbaren Thermostat einzubauen. Hat man durch diesen eine Zeit lang Heizkosten gespart, sind die Ausgaben sogar schnell wieder drin.
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