Ohne ein Handy mit neuester Technologie wird das Online-Banking für viele Kunden schwer. Seit September gibt es nämlich ein neues Gesetz zum TAN-Verfahren, wonach Kunden mit der sogenannten Zwei-Faktor-Authentifizierung arbeiten müssen. Das soll per App am praktischsten gehen. Nun haben aber nicht alle Kunden neue Smartphones und müssen auf andere Authentifizierungsmöglichkeiten zurückgreifen. Die Kritik: Diese seien unsicher und bald obsolet.
Online-Banking und TAN-Verfahren: Darin besteht das Problem
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung soll für mehr Sicherheit beim Online-Banking sorgen. Das klingt erstmal total prima. Noch besser klingt es für die meisten, dass sie dafür praktischerweise ihr Smartphone nutzen können. Hier kommt die Kritik ins Spiel: Nicht alle Kunden haben ein Smartphone, dass sie für das TAN-Verfahren nutzen können. Sie müssen dann auf Verfahren wie die SMS-TAN oder den TAN-Generator zurückgreifen.
Hinzu kommt, dass viele Banken ihre Kunden dazu ermutigen würden ein neues Smartphone zu kaufen, um sicheres Online-Banking betreiben zu können. Darüber beschweren sich viele Kunden beim Verein für Konsumenteninformation (VKI) in Österreich, wie der Standard berichtet. Das Problem ist, dass nicht alle Kunden ein neues Handy kaufen wollen.
TAN-Generator und SMS-TAN sind veraltet
Es gibt allerdings weitere Probleme, die die Alternativen der Zwei-Faktor-Authentifizierung betreffen. Der TAN-Generator sei laut VKI nämlich bald obsolet und es könnte sein, dass die Banken Gebühren für die Technik verlangen werden. Die SMS-TAN wiederum sein nicht sicher genug und könnte Hacker-Angriffe zulassen. Der Verbund fordert deswegen eine einheitliche Lösung. Inwiefern die Forderung fortgeschritten ist, ist noch nicht bekannt.
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