Wir kennen sie als sympathische, technische Wegbegleiter in Filmen. Spätestens nach dem Auftritt des Star Wars-Droids R2-D2 haben Roboter einen Platz in den Herzen der Menschen eingenommen. Wieso also so einen netten technischen Freund nicht für zu Hause bauen? Wir bereichern dich mit Wissenswertem, wie du einen Roboter selber bauen möchtest.
Roboter selber bauen: Diese Möglichkeiten hast du
Das Erstellen eines Roboters ist ein Zusammenspiel vieler Disziplinen. Sowohl die Physik, als auch Informatik, Kybernetik, Mathematik und Informatik sind Teile dieses Vorgangs. Möchtest du dir einen Roboter selber bauen, solltest du erst einmal Informationen darüber sammeln, wie du überhaupt anfängst.
Eine Frage die du dir dabei stellen solltest ist: Was soll mein Roboter können? Möchtest du einen humanoiden Roboter, der sich mit dir unterhalten kann (Achtung: Schwierigkeitsgrad hoch) oder möchtest du einfach nur ein kleines Geschöpf auf Rädern, dass du mit einer Fernbedienung steuern kannst. Du solltest dir also Gedanken darüber machen welche Hauptfunktionen deine Maschine haben soll und mit welchem Antrieb er operieren wird. Außerdem solltest du die Grundbausteine eines Roboters kennen. Wie Turn-On berichtet, gibt es beim Roboter-Bau drei Bausteine, die besonders wichtig sind:
1. Aktoren:
Die Aktoren treiben deinen Roboter an. Es sind also Motoren, die die Maschine bewegen und in ihren Aufgaben unterstützen. Hierbei gibt es Unterscheidungen zwischen Aktoren, die rotierende Bewegungen möglich machen und solchen, die lediglich lineare Bewegungen ermöglichen.
2. Controller:
Der Mikrocontroller ist sozusagen das Gehirn deiner Maschine. Wie auch bei dir dein Nervensystem Befehle an deinen Körper gibt, damit dieser Dinge ausführt, schickt der Controller Befehle an die Aktoren des Roboters. Was der Roboter alles draufhaben soll, musst du in Befehlstrukturen programmieren.
3. Sensoren:
Auch du hast Ohren und Augen mit denen du deine Umfeld wahrnimmst. Das braucht auch dein kleiner Technikfreund. Willst du einen Roboter selber bauen, dann braucht dieser Sensoren, um zum Beispiel Hindernissen auszuweichen und einfach adäquat auf seine Umwelt zu reagieren.
Den Roboter programmieren
Wenn du all deine Teilchen beisammen hast und weißt, was dein Roboter alles können soll, geht es nun ans Programmieren. Es gibt verschiedene Programmiersprachen an denen du dich bedienen kannst. Sie variieren von einfach bis schwer. Ins Programmieren muss man sich allerdings erst reinfuchsen. Hier erklären wir dir, wie du das Programmieren kostenlos erlernen kannst.
Für Einsteiger: Der Roboter-Baukasten
Wenn du dich noch nie mit dem Thema Roboter selber bauen oder dem Programmieren beschäftigt hast, empfiehlt es sich, mit einem Roboter-Baukasten zu starten. So bekommst du erstmal ein Gefühl dafür, was benötigt wird, um solch eine Maschine zu erstellen. Zahlreiche Unternehmen bieten solche Baukästen an, die dir Schritt für Schritt erklären, wie du deine Maschine erschaffen kannst.
Mit dem Baukasten-Set von Lego Mindstorms kannst du aus einem Paket verschiedene Roboter zusammenbauen. Das Set kostet circa 300 Euro und ist damit nicht ganz günstig, aber wenn du wirklich Interesse daran hast, einen Roboter selber zu bauen, lohnt es sich, in das neue Hobby zu investieren.
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Fazit: Jeder kann Roboter bauen
Wenn du genug Geduld und Interesse mitbringst, kannst auch du einen Roboter selber bauen. Für Einsteiger empfiehlt es sich mit einem Roboter-Baukasten zu beginnen. Es gibt aber auch Workshops, die dir die Vorgehensweise erklären. Auch in Online-Tutorials kannst du fündig werden.