Regelmäßig veröffentlicht der kalifornische Konzern aus Cupertino, Apple, Updates, die die Performance seiner Geräte steigern und Sicherheitslücken schließen sollen. Das letzte iOS-Update verhindert so das Ausnutzen einer Schwachstelle, die für viele Nutzer allerdings sogar Vorteile zu bieten hatte.
iOS-Update: Diese Apple-Sicherheitslücke wurde geschlossen
Mit dem iOS-Update der Version 13.5.1 wird eine Apple-Sicherheitslücke geschlossen, die noch vor Kurzem den Jailbreak „uncover“ für iOS 13 ermöglichte. Damit wird eifrigen Hobby-Softwarebastlern einiges an Spaß und Möglichkeiten genommen. Zuletzt wurde mit iOS 13.5 die Schnittstelle für die Corona-Tracing-Anwendungen implementiert.
Dies dürfte bei Fans des Jailbreaks für Unmut sorgen, denn sie können die zusätzlichen Funktionen des Apple-Hacks nun nicht mehr nutzen, ehe dieser ein eigenes Update erhält.
iOS 13.5: Diese Funktionen sind jetzt neu
Neben zahlreichen iPhone-Apps, die mit iOS 13.5 plötzlich geupdatet wurden, hält das iOS-Update allerdings noch weitere Neuerungen bereit. So findest du beispielsweise in den Einstellungen unter dem Punkt „Datenschutz / Health“ neuerdings das „COVID-19 Kontaktprotokoll“. Kommt es zur Veröffentlichung der Corona-App in Deutschland, ist dieses auch erst aktivierbar.
Dabei sendet das iPhone zufällig erzeugte IDs per Bluetooth in deinem Umkreis. IDs anderer iPhone-Besitzer in deiner näheren Umgebung werden gesammelt, um anonym herausfinden zu können, mit wem du Kontakt hattest. Wird bei dir eine Infektion mit dem Coronavirus festgestellt, bekommen Nutzer, die deine ID empfangen haben, eine Benachrichtigung und umgekehrt. Nach 14 Tagen werden die gesammelten Daten gelöscht.
Mit dem nächsten iOS-Update, dem iOS 14, erhalten schon einige iPhones keinen Support mehr. Ob deines betroffen ist, erfährst du natürlich bei uns.