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Bedrohung für die Werbeindustrie: Warum iOS 14 Facebook & Co. gehörig nerven könnte

Das für den Herbst 2020 geplante Apple-Update iOS 14 kommt mit einer neuen Funktion, die einen herben Schlag für die Werbeindustrie bedeuten könnte.

iPhone 6 von Apple
Ein iPhone kostenlos und direkt vom Hersteller Apple? So klappt's! Foto: iStock.com/Ellica_S

Tief in den Details des neuen Apple-Updates iOS 14 ist eine Neuerung versteckt, die die Werbeindustrie gehörig in Angst und Schrecken versetzen dürfte. Denn iPhone-Nutzer sollen nun die Möglichkeit bekommen, die Weitergabe ihrer Daten an Werbetreibende zu verbieten.

iPhone 6 von Apple

Bedrohung für die Werbeindustrie: Warum iOS 14 Facebook & Co. gehörig nerven könnte

Das für den Herbst 2020 geplante Apple-Update iOS 14 kommt mit einer neuen Funktion, die einen herben Schlag für die Werbeindustrie bedeuten könnte.

iOS 14: Warum das Update nicht allen gefällt

Damit gibt Apple den Kunden ein Instrument zur Hand, welches in direktem Gegensatz zu einem der lukrativsten Geschäftsmodelle des 21. Jahrhunderts steht. Tech-Giganten wie Facebook oder Google sind in hohem Maße davon abhängig, ihre Dienste in andere Apps zu integrieren, um anschließend die Daten der Nutzer zu verwenden, um Dritten zu ermöglichen, noch personalisiertere Werbung an den Kunden zu bringen. Mit iOS 14 könnte dieser Praxis eine gehörige Breitseite beigefügt werden.

Denn wie Apple mit Verweis auf den hohen Stellenwert welcher die Daten ihrer Kunden bei ihnen einnehme auf der Entwicklerkonferenz WWDC im Juni 2020 verriet, soll iOS 14 eine Funktion beinhalten, welche iPhone-Nutzern beim Aufruf einer App per Pop-up danach fragt, ob persönliche Daten dafür genutzt werden dürften, individualisierte Werbung anzuzeigen.

Tiefschlag für die Werbeindustrie

Für einen vom Werbe-Tracking abhängigen Markt mit einem Volumen von 80 Milliarden US-Dollar ein herber Schlag, haben die meisten Menschen doch ein überwiegend negatives Bild dieser Praxis. Zwar ist die Möglichkeit dem Werbe-Tracking zu entsagen in der Regel auf allen handelsüblichen Handys existent, doch selten in solch offensiver Form, wie es bei iOS 14 geplant ist.

Die Wahrheit ist nämlich, dass die meisten Smartphones die Daten ihrer Nutzer für Werbezwecke an Dritte weitergeben, schlicht weil viele davon gar nichts mitbekommen. Fragen Handys allerdings proaktiv nach Erlaubnis würden wahrscheinlich viele Menschen diese nicht einfach so herausgeben, was iOS 14 zu einem äußerst geschäftsschädigenden Update für Werbetreibende macht. Das ist bei weitem nicht die einzige neue Funktion von iOS 14. Wie ist es eigentlich um das iPhone 12 bestellt?

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