Du wirst es vermutlich schon mitbekommen haben: Das neue iPhone 12 wird in Deutschland ohne Kopfhörer ausgeliefert. Viele deutsche User werden sich über diese Neuerung nicht unbedingt freuen. In einem Land kommt Apple mit seiner neuen Idee aber nicht durch. Denn dort muss das Zubehör wohl trotzdem ausgeliefert werden.
iPhone 12-Kopfhörer doch im Lieferumfang dabei
Wer sich schon auf das iPhone 12 gefreut hat, wird sich über die Nachricht geärgert haben, dass die iPhone-Kopfhörer fehlen sollen. Fehlt dir das Zubehör noch in deinem Repertoire, musst du dir es erst einmal gesondert zulegen. Apple argumentiert diese Entscheidung zum Wohle der Umwelt und möchte auf diese Weise Elektroschrott und Verpackung reduzieren.
Doch so ganz einfach wird Apple diese Entscheidung in einem Land nicht gemacht. Denn wie MacRumors berichtet, soll der Konzern in Frankreich die iPhone-Kopfhörer doch mitliefern. Dabei handelt es sich selbstverständlich nicht um eine freiwillige Entscheidung des Unternehmens. Würden beim Kauf eines iPhone 12 die Earbuds fehlen, würde Apple gegen ein französisches Gesetz verstoßen und sich strafbar machen.
Dieses Gesetzt durchkreuzt Apples Pläne
In dem Gesetz wird festgehalten, dass Smartphone-Hersteller dazu verpflichtet sind, eine Alternative zum Telefonieren am Ohr zu bieten. Diese Option wird durch iPhone-Kopfhörer ermöglicht. Der Hintergrund für das Gesetz ist, den Käufer vor Handystrahlung zu schützen. Es bezieht sich vor allem auf minderjährige User. Beim Verstoß gegen das Gesetz drohen Strafen in Höhe von bis zu 75.000 Euro.
Mit Sicherheit wäre eine solche Summe für Apple ein Klacks. Doch mit jedem ausgelieferten iPhone 12 ohne Kopfhörer könnte die Summe sich erhöhen. Hier kannst du nochmal nachlesen, wieso du auf Apple-Zubehör verzichten musst, wenn du ein iPhone 12 kaufen möchtest. Aufgrund dieser Entscheidung werden nur noch Apple-Produkte im Store akzeptiert.