Apple hat sich als Unternehmen vor allem durch seinen visionären Blick auf die Technologie der Zeit und der Potentiale für die Zukunft ausgezeichnet. Jetzt hat der Tech-Gigant wieder in die kommende Zeit geschaut und eine Prognose abgegeben über unser Verhältnis zu unseren Smartphones. Mit dem iPhone hatte Apple den Smartphone-Markt gewissermaßen erst ins Leben gerufen, jetzt will das Unternehmen auch wissen, wann es sein Ende finden wird. Im Jahr 2030 soll es soweit sein, wenn die Apple Brille das iPhone endgültig hinter sich lässt.
Apple gibt Prognose zum Ende des iPhones ab
In einem Bericht von „The Information“ ist zu lesen, dass nach Einschätzung Apples die AR-Brillen bis 2030 das Smartphone ersetzen werden. Für das Jahr 2022 ist das erste konkurrenzfähige Apple AR-Headset geplant und gleich im Folgejahr soll eine modische Variante in Gestalt einer AR-Brille den Markt erobern. Das gibt zu denken, denn bislang konnten sich AR-Brillen nicht wirklich durchsetzen.
Aber Apple sieht weiterhin Potential in dem vermeintlichen iPhone-Killer. Die AR-Brillen (oder Augmented Reality Wearables) werden bereits seit Jahren erforscht als Alternative zu Smartphones, aber bislang gab es keinen Erfolg mit den ersten auf den Markt verfügbaren Produkten. Sowohl Google Glass als auch Snapchat Spectacles und andere AR-Produkte konnten sich nicht durchsetzen.
Apple bleibt unbeirrt
Doch trotz allem Gegenwind vom Markt wird Apple weiter vorangetrieben von der Vision, dass die Menschen bis spätestens 2030 zur AR-Brille ohne Smartphone-Unterstützung greifen werden. Dann tauchen die zentralen Funktionen des Smartphones direkt im Sichtfeld des Nutzers auf und man muss nicht mehr auf sein Smartphone schauen. Die zeitliche Prognose über die Ablösung des iPhones entstammt einer Apple-Präsentation zum Thema AR, die „The Information“ vorliegt.
So fährt Apple auch vor, Unternehmen, die sich auf Smart Glasses und AR spezialisiert haben, aufzukaufen. Augmented Reality Wearables werden unsere Zukunft nachhaltig verändern, so die Vision von Apple. Auch wenn derzeit Skepsis herrscht, sollte man auch bedenken, dass man ähnlich verhalten reagierte, als das erste iPhone 2007 vorgestellt wurde.
Apple sah sich zuletzt gezwungen, mehr als 46.000 Apps und Spiele aus dem App Store zu löschen. Mit Facebook hatte Apple auch seine Probleme, vor allem wegen einem Pop-Up.