Aus der bisher bekannten DHL Packstation soll künftig die „Poststation“ der Deutschen Post werden. Das futuristische Projekt wird bereits in Nordrhein-Westfalen getestet und kommt mit neuen Funktionen sowie völlig ohne Personal daher. Kollege "Postbot": Postbotin bekommt Hilfe von Roboter Um Briefträger zu entlasten, testet die Deutsche Post in Bad Hersfeld derzeit den Einsatz eines Roboters: "Postbot" kann bis zu 150 Kilogramm Postsendungen transportieren, weicht Hindernissen aus ...
DHL Packstation der Zukunft: Sie soll deutlich mehr können
Mit der neuartigen Version der DHL-Packstation soll es möglich sein, nicht mehr nur Pakete abzuholen. Auch der Kauf von Briefmarken sowie bei Bedarf eine interaktive Beratung am Bildschirm mit Mitarbeitern der Deutschen Post sollen an den Poststationen möglich sein.
Am Dienstag startete die Deutsche Post das Pilotprojekt dazu in Würselen bei Aachen, das Teil des Ausbaus des hauseigenen Automatennetzes ist. Bisher wurden die ersten 20 zur Verfügung stehenden Poststationen mit den Optionen ausgestattet, ganz ohne Personal, aber dennoch wie am Postschalter Pakete aufzugeben, Briefe zu frankieren und einzuwerfen. Ende Februar kommt dann eine zusätzlich Videoberatung durch den DHL-Kundenservice in Fürth per Videobildschirm dazu.
Nicht die einzigen neuen Dienste der Deutschen Post
Anders als die 6500 bundesweiten DHL Paketstationen derzeit sind die Dienste der Poststation dann nicht mehr ausschließlich auf Pakete ausgerichtet, sondern erweitern das Angebot um wichtige Dienste, die sonst nur in der Filiale möglich sind. Zunächst wird das neue Verfahren nur in Nordrhein-Westfalen getestet. Eine Einführung im Rest der Bundesrepublik steht noch aus und wurde bisher nicht abschließend geklärt, wie die dpa berichtet.
Das Projekt Poststation ist aber nicht die einzige Neuerung, die bei DHL und der Post stattfindet. Die „Post & Paket App“ gibt Kunden mehr Freiheit beim Versand. Und erst kürzlich wurde bekannt, dass eine Briefmarke mit QR-Code zur Verfolgunggenutzt werden kann.