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PayPal: Experten warnen – diese Option verursacht enorme Mehrkosten

Laut mehreren Experten kostet dich ein PayPal-Service ungeahnt viel. Du solltest ihn wegen seiner versteckten Kosten unbedingt meiden.

PayPal
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5 Fakten über PayPal

Fünf interessante Fakten über das Unternehmen PayPal.

Mit der PayPal-Ratenzahlung musst du deine Rechnungen nicht mit einer großen Zahlung begleichen, sondern kannst sie in mehreren kleinen Zahlungen abstottern. Doch mehrere Finanzexperten warnen davor, den Service zu nutzen.

PayPal-Ratenzahlung: Teile deine Rechnung auf

PayPal ist einer der meistgenutzten Online-Bezahldienste der Welt und das nicht zu unrecht. Es verbindet alle deine Online-Einkäufe an einem Ort und verhindert, dass du bei jedem Shop deine Bankverbindung hinterlegen musst. Auch in Läden kannst du kontaktlos über kompatible Geräte wie Smartphones und Smartwatches bezahlen. Dazu musst du nur dein Bankkonto mit PayPal verknüpfen.

Bei dem Bezahldienst kannst du außerdem seit einiger Zeit die PayPal-Ratenzahlung in Anspruch nehmen, wenn du deine Rechnung lieber in kleinen Portionen abbezahlen willst, anstatt einmal eine große Zahlung tätigen zu müssen. Die Funktion steht für Rechnungen mit einer Höhe zwischen 199 und 5.000 Euro zur Verfügung.

Oft übersehen: Stolze 10 Prozent Zinsen

Der effektive Jahreszins beträgt 9,99 Prozent. Und hier liegt bereits das Problem: Es bedeutet, dass die gesamten Kosten des Kredits sich für dich pro Jahr auf fast zehn Prozent belaufen. Deine Rechnung wird über einen Zeitraum von zwölf Monaten aufgesplittet. Aber: Dieser Zinssatz ist laut Thomas Mai von der Verbraucherzentrale Bremen viel zu hoch, berichtet Business Insider.

Dieser Einschätzung schließen sich auch weitere Finanzexperten von Verivox an: „Mit wenigen Klicks lassen sich eigene Konsumwünsche direkt von der Couch aus per Raten bezahlen. Das ist zwar einfach und bequem, aber unterm Strich teuer. Wer die benötigte Summe mit einem herkömmlichen Ratenkredit finanziert, zahlt deutlich weniger Zinsen“, rät daher Oliver Maier, Geschäftsführer von Verivox.

Nicht die einzige Kostenfalle: Wusstest du, dass du auch bei dieser PayPal-Option schnell draufzahlen kannst?

PayPal verlangt mehr als andere Anbieter

In einer aktuellen Analyse fanden die Fachleute von Verivox heraus, dass PayPal zusammen mit Klarna im Vergleich zu anderen Anbietern viel zu hohe Zinsen hat. Andernorts erhältst du Ratenkredite zur Finanzierung eines neuen Notebooks bereits für einen effektiven Jahreszins von circa sieben Prozent.

Im Rechenbeispiel von Verivox fallen zusätzlich zu den Notebook-Kosten, die im Test bei 2.236 lagen, beim PayPal-Ratenkredit 251 Euro an. Suchst du einen Anbieter, der weniger als zehn Prozent Zinsen verlangt, kannst du diese Summe um mehr als 100 Euro reduzieren.

Gut zu wissen: Klarna ist noch teurer. Hier zahlst du 309 Euro zusätzlich zum Notebook-Preis. Laut offiziellen Statistiken halten sich aber ohnehin die meisten von dieser Option fern. Nur ein Prozent der deutschen User*innen nutzen bei Klarna den Ratenkauf. Eine Alternative bietet das zinsfreie PayLater-Angebot, welches die Rechnungsbegleichung um 30 Tage verzögert.

Quelle: Business Insider, Verivox, Klarna

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