Internet-Speedtests sind dazu da, um zu überprüfen, ob Netzbetreiber die Datenübertragungsraten einhalten, die sie in ihren Verträgen zusichern. Doch laut den Berichten eines Branchenexperten geht es bei diesen Überprüfungen wohl leider nicht immer mit rechten Dingen zu.
Internet-Speedtests: Netzbetreiber mogeln und tricksen
Vielleicht hast du selbst schon einmal einen solchen Internet-Speedtest bei dir zu Hause durchgeführt, um die Übertragungsraten deiner Leitung zu überprüfen. Auch die deutsche Bundesnetzagentur überprüft diese Werte regelmäßig, um sicherzustellen, dass Netzbetreiber die vertraglich zugesicherten Datenübertragungsraten auch tatsächlich einhalten. Dabei gibt es allerdings ein kleines Problem.
Das IT-Magazin Golem.de interviewte einen bekannten Brancheninsider, dessen Name allerdings nicht verraten wird. Glaubt man den Aussagen der anonymen Quelle, sind Netzbetreiber in der Lage, laufende Internet-Speedtests von der Bundesnetzagentur zu erkennen und mit heimlichen Tricksereien bessere Ergebnisse zu erzielen.
Sonderschaltungen sorgen für bessere Ergebnisse
Wenn die Behörde eine Messung durchführt, werden laut dem Experten sogenannte Sonderschaltungen verwendet, bei denen die Bandbreite schnell freigeräumt wird. Der erzielten Übertragungsraten für Uploads und Downloads werden so künstlich verbessert und es erscheinen Werte, die normale Verbraucher:innen bei gewöhnlicher Netzauslastung je erreichen könnte.
Auch für dein Smartphone gibt es Apps für Internet-Speedtests, mit denen du prüfen kannst, wie schnell dein Internet ist. Doch obwohl diese Anwendungen für gewöhnlich sehr gut bewertet sind, bergen sie ein kaum bekanntes, aber dennoch gravierendes Problem. Du möchtest selbst einmal einen Internet-Speedtest durchführen, um deine Leitung auf die Probe zu stellen? Kein Problem, hier verraten wir dir, wie es funktioniert.