Die USA verfolgen weiterhin eine lockere Geldpolitik. So plant die US-amerikanische Federal Reserve Bank (Fed) den Leitzins lediglich geringfügig zu erhöhen. Das hat Folgen für den Kurs von Ethereum, Bitcoin und Dogecoin.
USA: Geldpolitik wirkt sich auf Krypto aus
Demnach bleibt er vorerst bei null bis 0,25%. „Die Inflation hat zugenommen“, sagten Vertreter der Reserve Bank.
Das hat unmittelbare Auswirkungen auf Kryptowährungen wie den Bitcoin, Ethereum und Dogecoin.
Krypto-Kurse von Dogecoin, Ethereum und Bitcoin
- Dogecoin-Kurs: 0,25 Euro
- Ethereum-Kurs: 1.946,01 Euro
- Bitcoin-Kurs: 31.620,16 Euro
Im Vergleich zum Vortag (Stand: Freitag, 18.6.) hat der Bitcoin um 1,97% an Wert eingebüßt. Bei Ether sind es sogar 3,31%, bei Dogecoin 1,78%.
Ether und Doge im Minus, Bitcoin im Vergleich zur Vorwoche im Plus
Bitcoin ist gleichzeitig die einzige Kryptowährung, die im Vergleich zur Vorwoche im Plus steht (4,73%).
Ether hat 6,78% an Wert verloren. Dogecoin sogar 9,13%. Hinzu kommen Berichte darüber, dass das Bundesfinanzministerium Krypto stärker besteuern möchte.
Kryptowährungen: Wird Mining steuerpflichtig?
Mining könnte unrentabler werden. Der Gesetzentwurf unterscheidet nämlich grundsätzlich nicht, zwischen privaten und gewerblichen Schürfen.
Es wird als gewerblich angesehen – außer der Steuerpflichtige kann belegen, dass er es nur privat betreibt.
Mining steuerpflichtig, wenn Erträge anfallen
Liegt eine gewerbliche Tätigkeit vor, können Gewerbesteuern auf Erträge wie Block Rewards anfallen.
Das Bundesfinanzministerium betrachtet zukünftig jede Kryptowährung, „egal ob Payment oder Utilitytoken“, als Wirtschaftsgut.
Bitcoin, Ethereum und Dogecoin: Haltefrist könnte sich verlängern
Konsequenz: Es können Steuern anfallen. Außerdem hat das Bundesfinanzministerium die Haltefrist ins Visier genommen.
Bislang konnte man Kryptowährungen ein Jahr lang im Wallet halten und steuerfrei verkaufen. Diese Frist verlängert sich laut des Entwurfes auf zehn Jahre.
Finanzministerium nimmt Kryptowährungen ins Visier
Wer Bitcoin oder Ether davor verkauft, ist steuerpflichtig. Allerdings handelt es sich bislang lediglich um einen Entwurf, der als Empfehlung zu verstehen ist.
Es könnten also noch einige Jahre ins Land ziehen, bis der Entwurf endgültig umgesetzt wird.