Wegen eines riesengroßen Datenlecks könnten persönliche Daten von LinkedIn-User:innen missbraucht werden. Kriminelle haben über 700 Millionen Accounts gehackt und sie im Darknet veröffentlicht. Die Echtheit des Leaks wurde derweil bestätigt.
LinkedIn-Accounts gehackt: So viele Nutzer:innen sind betroffen
Aktuell sollten sich LinkedIn-Nutzer:innen in Acht nehmen, denn Millionen von Accounts wurden gehackt und sind unter anderem im Darknet im Umlauf. Eine „Entwarnung“ gibt es dennoch: Finanzieller Schaden droht hierbei nicht, doch Identitätsdiebstahl, Phishing-Nachrichten et cetera könnten in nächster Zeit häufiger auftreten.
Wie Restore Privacy kürzlich bekannt gab, sind über 700 Millionen Nutzer:innen betroffen und somit über 90 Prozent aller registrierten LinkedIn-Nutzer:innen. Dabei wurden E-Mail-Adressen, Namen, Telefonnummern, Social Media-Accounts und so weiter gehackt.
So kamen die Kriminellen an die Daten
Noch ist nicht ganz klar, mit welchen Methoden die Kriminelle an die Daten kamen. Allerdings hat sich ein Hacker gegenüber Restore Privacy geäußert und behauptet mithilfe von LinkedIn API die User-Accounts gehackt zu haben. Ob das die einzige Methode war, ist noch nicht geklärt.
Auch LinkedIn hat sich zu diesem Datenleck geäußert und verspricht den Nutzer:innen, dass sie Datenschutzverletzungen verhindern beziehungsweise bekämpfen wollen. Datenhacks kommen hin und wieder vor. Vor Kurzem wurde auch Facebook gehackt. Überprüfe deshalb, ob du auch betroffen bist. Und auch der beliebte Bezahldienst Klarna war Opfer eines Datenlecks.
Quellen: Restore Privacy, LinkedIn