Seit dem 30. Juni 2021 gibt es neue Regeln beim Onlineshopping. Wenn du gerne einmal Produkte aus dem Nicht-EU-Ausland (insbesondere China und den USA) bestellst, werden einige deiner Bestellungen künftig teurer ausfallen als bisher. Dabei soll aber auch für mehr Transparenz gesorgt werden, sodass du dich nicht mehr mit versteckten Nebenkosten herumschlagen musst.
Teurere Bestellungen beim Onlineshopping
Wenn du gerne und häufig Onlineshopping bei Plattformen wie Amazon oder eBay betreibst, werden einige deiner Bestellungen bald mehr kosten. Die Europäische Union hat neue Regelungen beschlossen, die seit dem 30. Juni Gültigkeit haben.
Diese betreffen allerdings nicht alle Lieferungen, sondern nur solche, die aus dem Nicht-EU-Ausland kommen, berichtet der Spiegel. Dabei sind natürlich die zwei größten Bezugsquellen für Bestellungen aus dem Ausland, China und die USA zu nennen.
Ein Rechenbeispiel für die neuen Kosten
Auch kleinere Waren mit einem Wert von unter 22 Euro sind ab sofort umsatzsteuerpflichtig. Das bedeutet, dass künftig auch hierfür 19 Prozent Mehrwertsteuer anfallen (mit einigen Ausnahmen wie Büchern und Lebensmitteln). Für ein Produkt aus den USA, dass vorher 20 Euro gekostet hätte, würdest du also jetzt 23,80 Euro zahlen müssen.
Versteckte Kosten sollen wegfallen
Was im ersten Moment jedoch wie eine schlechte Nachricht wirkt, bringt auch einige Vorteile für das Onlineshopping mit sich. So sollen beispielsweise versteckte Nebenkosten wegfallen, die bisher meist versteckt waren und für böse Überraschungen sorgten. Genau vor solchen verdeckten Kostenfallen sollen die neuen Regeln Käufer:innen schützen. Die Preise werden zwar etwas steigen, doch dafür kannst du dich auch darauf verlassen, dass du nicht mehr zahlen musst als die in der Endabrechnung angegebene Summe. Wie das Onlinemagazin Heise berichtet, bleiben die Zollregeln unangetastet und gelten weiterhin ab 150 Euro.
Du bist auf der Suche nach einem guten Schnäppchen beim Onlineshopping? Dann haben wir eine gute Nachricht für dich, denn Amazon verschenkt ab dem 1. Juli Produkte, allerdings nur an Prime-Kund:innen. Auch der Streamingriese Netflix hat vor kurzem seinen eigenen Online-Shop gestartet.
Quelle: Spiegel, heise online