Der Bitcoin (BTC) stellt mit Abstand die marktstärkste Kraft der Kryptobranche dar. Dennoch sind auch andere Kryptowährungen nicht zu vernachlässigen. Ganz konkret glauben viele Analysten an Ethereum (ETH). Grund dafür sind mitunter Smart Contracts, aber auch viele weitere Vorteile, die offenbar auch der Investmentbank Goldman Sachs nicht entgangen sind.
Ein Smart Contract…
… ist ein spezielles Protokoll zur Erstellung von Verträgen innerhalb einer Blockchain, das neben Codefunktionen auch die Möglichkeit bietet, mit anderen Verträgen zu interagieren, Entscheidungen zu treffen, Daten zu speichern und Ethereum zu versenden. Smart Contracts sorgen in erster Linie für die Validierung und Durchsetzung der im Vertrag festgelegten Bedingungen, etwa für Transaktionen.
Ethereum statt Bitcoin: Hat das Zukunft?
Die Techniker des in New York ansässigen Finanzunternehmens schätzen, dass Ether mit der Zeit Bitcoin als Währung mit der größten Marktkapitalisierung überholen könnte. Goldman Sachs bestreitet nicht, dass Bitcoin die beliebteste Kryptowährung ist. Aber die Analyst:innen argumentieren, dass sie nicht für viele praktische Anwendungsbereiche eingesetzt werden kann – im Gegensatz zu Ethereum.
Wie Business Insider zitiert, glaube das Unternehmen, dass Ether „derzeit wie die Kryptowährung mit dem höchsten realen Nutzungspotenzial aussieht, da Ethereum, die Plattform, auf der es die native digitale Währung ist, die beliebteste Entwicklungsplattform für Smart-Contract-Anwendungen ist“. Das könne dafür sprechen, dass Ethereum die Spitze vom Bitcoin übernimmt.
Keine Sicherheit für Kryptowährungen
Wenngleich aber innerhalb der Branche starke Konkurrenz herrsche, sehe die Bank für keine Kryptowährung das Potenzial, in absehbarer Zeit den Goldwert zu überholen. „Gold konkurriert mit Krypto im gleichen Maße wie mit anderen risikoreichen Anlagen wie Aktien und zyklischen Rohstoffen. Wir sehen Gold als defensive Inflationsabsicherung und Krypto als risikoreiche Inflationsabsicherung“, heißt es.
Der Wettbewerb unter den Kryptowährungen stelle einen weiteren Risikofaktor dar. Dieser verhindere, „dass sie in diesem Stadium zu sicheren Anlagen werden“.
Quelle: Business Insider