Wer ein Android-Gerät hat, sollte in nächster Zeit aufmerksam sein. Aktuell gibt es eine Schadsoftware, die auf den Namen „Vultur“ hört. Dabei handelt es ich um einen Trojaner, der durch den Google Play Store eingeschleust werden kann.
Android-Trojaner: Das macht Vultur so gefährlich
„Vultur“ ist eine abgewandelte Form des englischen Worts vulture, welches Geier bedeutet. Und so ähnlich agiert der neue Android-Trojaner. Die Malware setzt nämlich alles daran, um den Bildschirm aufzeichnen zu können. So wie ein Geier, der in der Höhe den Überblick behält.
Bei „Vultur“ handelt es sich um einen Remote Access-Trojaner. Kriminelle schleusen ihn ein,um die Kontrolle über fremde Geräte zu übernehmen. Ziel der Gauner ist es, an Login-Daten, etwa fürs Online-Banking oder Krypto-Wallets zu gelangen.
Android-Trojaner Vultur tarnt sich als Google Play Store
Besonders fies: Der Trojaner hat sich als App „Protection Guard“ getarnt und wurde Im Google Play Store bereits über 5.000 Mal heruntergeladen. Bislang seien allerdings noch nicht viele deutsche Nutzer:innen betroffen. Vielmehr sei die Fake-Anwendung in Spanien, Italien und Australien stärker verbreitet, laut The Hacker News.
Vultur wehrt sich gegen Deinstallation
Problem: Wer den Trojaner auf seinem Smartphone installiert hat, wird ihn schwer wieder los. Vultur ist nämlich in der Lage, sich vor einer Deinstallation zu schützen. Sobald sich der/die Nutzer:in zu den Einstellungen begibt, um die App zu löschen, klickt der Bot automatisch auf die „Zurück“-Schaltfläche. Dadurch bleibt dir der Deinstallations-Button verwehrt.
Damit dir sowas wie Vultur nicht passiert, haben wir für dich diese Tipps parat: So kannst du unter anderem einen Trojaner erkennen. Und falls es bereits zu spät ist, dann sagen wir dir auch, wie du einen Trojaner entfernen kannst.
Quellen: The Hacker News