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PayPal-Gebühren steigen: Was bedeutet das für mich?

Demnächst werden die PayPal-Gebühren für bestimmte Transaktionen erhöht. Diese Folgen kann die Preissteigerung für Verbraucher:innen haben.

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Die PayPal-Gebühren werden ab November höher. Foto: imago images/Shotshop

Die PayPal-Gebühren steigen ab dem 10. November 2021. Speziell geht es um den Zahlungsverkehr zwischen Großbritannien und den EU-Ländern, also auch Deutschland. Vor allem britische Unternehmen sind von der Erhöhung der Gebühren betroffen. Allerdings könnten auch Nutzer:innen diesen Anstieg indirekt bemerken.

PayPal-Gebühren steigen: Was bedeutet das für mich?

PayPal-Gebühren steigen: Was bedeutet das für mich?

Demnächst werden die PayPal-Gebühren für bestimmte Transaktionen erhöht. Diese Folgen kann die Preissteigerung für Verbraucher:innen haben.


Was ist PayPal überhaupt?
  • Bei PayPal funktioniert wie ein digitaler Geldbeutel. Du kannst du dich anmelden und deine Bankdaten hinterlassen. Schließlich ist es möglich, mit deiner E-Mail-Adresse und deinem Passwort zu bezahlen. Verkäufer:innen erhalten eine sofortige Zahlungsbestätigung.

Höhere PayPal-Gebühren können dich indirekt treffen

Die PayPal-Gebühren für Transaktionen zwischen Großbritannien und etwa Deutschland steigen von 0,5 auf 1,29 Prozent. Zum Vergleich: Die PayPal-Gebühren für weltweite Transaktionen liegen bei 1,99 Prozent.

Für Verbraucher:innen ist die Nutzung von PayPal kostenlos. Daher tangiert sie die Preiserhöhung nicht direkt. Allerdings könnte es sein, dass sie die höheren Kosten indirekt spüren, denn manche Verkäufer:innen geben die Gebühren an die Käufer:innen weiter. Steigen die PayPal-Gebühren, so könnte damit auch der Preis eines bestimmten Produkts steigen.

Kritik an Erhöhung der PayPal-Gebühren

Der Preisanstieg ist offenbar eine Folge des Brexits. Diese Weise soll den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr laut PayPal vereinfachen (via BBC). In der Realität sieht dies jedoch anders aus.

Die Federation of Small Businesses (FSB) sieht diese Entscheidung eher kritisch. Der stellvertretende Vorsitzende der FSB, Martin McTague, erklärt: „Seit Jahresbeginn hat etwa jeder vierte kleine Exporteur seine Ausfuhren in die EU eingestellt, unter anderem wegen der Kosten, die mit dem Verkauf an Kund:innen in der EU verbunden sind.“

Für zahlreiche kleine britische Unternehmen könnte sich mit der Erhöhung der PayPal-Gebühren also der Export nach Europa nicht lohnen. Das bedeutet wiederrum, dass Kund:innen aus Deutschland möglicherweise manche Produkte infolgedessen nicht mehr kaufen können.

Die Erhöhung der PayPal-Gebühren ist nicht die einzige Änderung im November. Zum 15. November 2021 müssen sich Nutzer:innen von dem Dienst PayPal MoneyPool verabschieden.

Quellen: BBC

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