Seit geraumer Zeit schon war bekannt, dass Apple Nutzer:innen von iOS 14 auch weiterhin mit Sicherheitsupdates versorgen wollte. Diese sollten die Community vor künftigen Risiken bewahren. Nun aber scheint es, als habe es sich der Konzern aus dem kalifornischen Cupertino anders überlegt. Denn statt das Upgrade auf iOS 15 auch künftig auf Freiwilligenbasis anzubieten, will Apple offenbar zum traditionellen Zwangsupdate zurückkehren.
Apple: Unliebsame Tradition kehrt mit iOS 15.2 zurück
Seit dem Release von iOS 15.2 im Dezember 2021 ist Apple zu den Patch-Wurzeln zurückgekehrt. 9to5Mac zufolge hat der Entwickler etwa das Update auf iOS 14.8.1 schon im Oktober für jene iPhones veröffentlicht, die bislang nicht auf iOS 15 laufen. Nun aber sei diese Softwareversion aus den Update-Optionen verschwunden. Bestätigungen dazu finden sich mitunter auch auf Reddit und in der GitHub-Community.
„Da wir keine Informationen von Apple haben, können wir nur raten, aber der Grund ist wahrscheinlich die Sicherheit. Werfen Sie einen Blick auf die Seite mit den Sicherheitsinhalten von 15.2; es wurde eine ganze Reihe von Dingen behoben. Es ist möglich, dass Apple will, dass jeder für die Patches aktualisiert, aber auf der anderen Seite, warum nicht einfach ein Update für iOS 14 veröffentlichen?“
Dhinak G (via GitHub)
Apple selbst hat bislang noch kein Statement zu der neuen alten Update-Strategie veröffentlicht. Doch könnte die Vermutung des GitHub-Nutzers Dhinak G der Wahrheit sehr nahe kommen. Denn wenngleich der Konzern zunächst fortlaufende Sicherheitspatches für iOS 14 versprochen hatte, ist damit doch angesichts der Komplexen Struktur des Betriebssystems ein nicht unwesentlicher Mehraufwand verbunden.
iOS 15.2.1 und iPadOS 15.2.1 sind da
Mit den neuen Versionen für iOS 15 und iPadOS 15 behebt Apple einige Mängel. Nutzer:innen hatten sich zunächst darüber beschwert, dass über einen iCloud-Link verschickte Bilder nicht laden würden. Auch habe Carplay bewirkt, dass einige Anwendungen auf dem iPhone nicht länger nutzbar gewesen seien. Mit dem Update auf iOS 15.2.1 sollen diese und weitere Probleme der Vergangenheit angehören.
Quelle: 9to5Mac; GitHub