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Du nutzt eine FritzBox? Das weiß AVM jetzt über dich

Hersteller und ihre Produkte halten oft „Rücksprache“ über Nutzerverhalten oder Softwarestatus. Auch die FritzBox und AVM tauschen sich derartig aus. Welche Informationen dabei genau fließen, ist nicht für alle sofort ersichtlich.

AVM FritzBox-Router 6850 5G und 5550
FritzBox-Router von AVM sammeln auch gewisse Daten. © AVM

Immer wieder werden AVMs Router sowohl von Expertinnen und Experten, als auch von der Nutzerschaft als besonders gut bewertet. Dennoch ist das Unternehmen auch auf indirektes Feedback in Form von Daten angewiesen. Über einige Funktionen der FritzBox werden diese eingeholt. Sie lassen sich jedoch auch abstellen.

Welche Daten speichert die FritzBox?

Über deine FritzBox läuft der gesamten Internettraffic aller Geräte, die du zu Hause damit gekoppelt hast. Standardmäßig speichert der Router dabei zunächst sogenannte Nutzungsprotokolle. Dies jedoch in sehr limitierter Form. Unter derartige Informationen fallen beispielsweise…

  • …wann eine Internetverbindung hergestellt wurde und
  • wie lange diese Verbindung bestand.

Nicht aufgezeichnet wird, welche Seiten du im Netz besucht hast. Dafür, so Chip.de, wird dein „Internetverlauf laut Gesetz für 6 Monate beim Provider gespeichert“. Kriminelle Aktivitäten sollen dadurch nachvollziehbar bleiben.

Diagnosedaten gehen direkt an AVM

Gleichzeitig sammelt deine FritzBox auch andere Daten. Darunter beispielsweise Diagnosedaten, die dem Hersteller AVM helfen sollen, Fehler zu identifizieren und die eigene Produktlinie zu verbessern.

Insgesamt gibt es drei solcher Bereiche, die für den Datentransfer zwischen FritzBox und AVM eine Rolle spielen:

  • Updates: AVM-Router übermitteln bei der Suche nach Aktualisierungen Informationen wie das aktuell installierte FritzOS
  • Diagnose und Wartung: AVM kann die FritzBox erreichen, um Diagnosedaten abzufrufen
  • Diagnosedaten: Fehlerberichte und ähnliche Informationen werden von der FritzBox für einen sichereren Betrieb weitergegeben

Die letzten beiden Einstellungen lassen sich im entsprechenden Menü deiner FritzBox deaktivieren, wenn du das möchtest.

  • FritzBox-Benutzeroberfläche öffnen > Internet > Zugangsdaten > AVM-Dienste

Lediglich die Funktion für Updates solltest du eingeschaltet lassen, um immer auf dem neuesten Stand der Software zu bleiben. Das ist nicht nur aus Sicherheitsgründen empfehlenswert.

Aktuelle FritzBox-Updates

Denn dazu kommt, dass AVM entsprechende Aktualisierungen öfter auch mit neuen Funktionen und Features versieht. Das betrifft gegenwärtig zum Beispiel gleich mehrere FritzBox-Router, für die es Updates gibt. Darunter die Modelle 7590, 7590 AX, 7530, 6850 LTE, 6591 Cable und 6660 Cable.

Quellen: AVM, chip.de, eigene Recherche

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