Veröffentlicht inDigital Life

Bitcoin-Kurs reagiert auf Schock – fällt unter kritische Grenze

Von Haus aus ist der Bitcoin-Kurs ausgesprochen volatil. Nun ist es aber die Inflationsangst, die den Wert des Kryptos noch weiter drückt.

Bitcoin-Kurs
Der Bitcoin-Kurs ist äußerst volatil. © Getty Images/Pramote Polyamate/AntonKustsinskiArt [M]

Mit seinem jüngsten Absturz hat die marktstärkste Kryptowährung die Preismarke von 27.200 US-Dollar unterschritten. Schon im voraus hatte etwa die Analystin Katie Stockton gewarnt, dass der Bitcoin-Kurs damit auf noch stärkere Verluste zusteuern könnte.

Bitcoin-Kurs verliert über 15 Prozent

Allein binnen der vergangenen fünf Tage fiel der Wert des Bitcoin von über 30.000 auf knapp 25.400 US-Dollar. Für langfristige Anlegerinnen und Anleger ist das keine Überraschung, dennoch bleibt die Lage auch weiterhin stark angespannt. Anlass zu der ängstlichen Stimmung am Markt gibt mitunter die Inflation.

In den USA sind die Verbraucherpreise im Mai verglichen zum Vormonat um knapp 8,6 Prozent gestiegen – ähnliches sehen wir in Deutschland. Wie Der Aktionär berichtet, entspreche das dem höchsten Wert seit über 40 Jahren. Auch am Bitcoin-Kurs ziehen solche Negativrekorde nicht unbemerkt vorüber.

Zwar hat die Angst im Fear & Greed-Index mittlerweile leicht abgenommen – gegen Ende Mai stand sie bei einem Rekordwert von acht –, ganz erholt hat sich die Lage aber längst nicht. Noch immer herrscht extreme Angst, die von immer trüberen Konjunkturdaten weiter befeuert wird.

Preismarke unterschritten

Erst jüngst warnte die Analystin Katie Stockton von Fairlead Strategies davor, was geschehen könnte, wenn der Bitcoin die 27.200-Dollar-Marke unterschreite. Ihr zufolge könne der Bitcoin-Kurs in den kommenden Tagen auf bis zu 18.300 US-Dollar fallen. Die Kolleginnen und Kollegen von Der Aktionär zeigen sich derweil etwas optimistischer.

Sie gehen „auf lange Sicht von einer Erholung“ aus und erwarten „eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung beim Bitcoin“. Vorerst bleibt uns aber kaum anderes übrig, als die Märkte auch weiterhin genau im Auge zu behalten.

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

Quellen: Google Finance; Der Aktionär

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.