Der Malware-Loader Bumblebee erfreut sich in Hacking-Kreisen aktuell größter Beliebtheit. Bekannte Ransomware-Familien wie Conti, Quantum und Mountlocker werden dadurch in ganze Systeme eingeschleust, um Cyberangriffe durchzuführen.
Malware-Attacke beginnt mit einer unscheinbaren E-Mail
Laut Analysen des Threat Hunter Teams des Unternehmens Symantec verbreitet sich der Malware-Loader Bumblebee wie ein Lauffeuer in der Ransomware-Szene. Dabei beginnt alles mit einer Phishing-E-Mail, die dich unter einem nicht näher spezifizierten Vorwand dazu veranlasst eine ISO-Datei mit der Malware herunterzuladen.
Von dort aus greift Bumblebee dann auf dein System zu. Bei Bumblebee handelt es sich lediglich um einen Malware-Loader. Das bedeutet er öffnet die Schleusen für die tatsächliche Schadsoftware (wie etwa Conti, Quantum und Mountlocker) aus dem Bereich der Ransomware.
Bei Ransomware-Angriffen werden wichtige Daten auf deinem PC plötzlich verschlüsselt. Du kommst also nicht mehr an deine Dateien, Fotos und sonstige Programme heran. Im Anschluss melden sich Erpresser*innen bei dir, die ein Lösegeld für deine Daten einfordern.
Bumblebee als gefährliche Weiterentwicklung
Der Übergang zum Bumblebee-Loader scheint geplant gewesen zu sein. Denn plötzlich finden Ransomware-Angriffe vermehrt mit diesem Malware-Loader statt. Andere finden bei aktuellen Angriffen plötzlich keine Anwendung mehr.
Jedoch greift die Schadsoftware auf Elemente vorheriger Malware-Loader zurück, wie etwa auf AdFind, welcher im Sommer 2021 Anwendung fand. Bei Bumblebee könnte man also von einer Art Weiterentwicklung sprechen, die sich noch geschmeidiger einen Weg auf dein PC und durch dein System hindurch bahnt.
Um dich vor digitalen Angriffen zu schützen, solltest du aus deinem PC eine Festung machen. Einen ersten Schritt gehst du etwa mit einem guten Virenschutz-Programm.
Quelle: Broadcom Software
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