Beim Kauf eines neuen iPhones verspricht Apple, dass die Geräte 500 Ladezyklen überstehen und die Batteriekapazität während dieser Zeit nicht unter 80 Prozent fällt. Du kannst diese Lebensdauer sogar noch verlängern, indem du die folgenden Tipps befolgst.
iPhone: Vorab Batteriegesundheit prüfen
Wusstest du, dass du direkt in den Einstellungen von deinem iPhone einsehen kannst, wie es um deine Batteriegesundheit steht? Gehe dafür wie folgt vor:
- Öffne die Einstellungen des Geräts und navigiere dich zum Punkt „Batterie“.
- Tippe nun auf die Schaltfläche „Batteriezustand“.
- Unter „Maximale Kapazität“ findest du nun die Info, wie es um deinen iPhone-Akku bestellt ist.
Ich selber habe genauso wie der YouTuber Aaron alias zollotech ein iPhone 13 Pro, kann mich aber im Gegensatz zu ihm nur mit einer verbleibenden Kapazität von 99 Prozent rühmen. Er hingegen nutzt das Gerät ebenfalls als Haupthandy, doch freut sich über eine Anzeige von 100 Prozent, obwohl er sein Gerät schon ein halbes Jahr länger nutzt als ich.
Es kommt auf die Ladezyklen an
Erst einmal erklärt Aaron, dass laut Apple iPhones in der Lage sind ganze 500 Ladezyklen zu überstehen und die Kapazität der Batterie währenddessen maximal auf 80 Prozent sinke.
Ein Ladezyklus meint obendrein die komplette Aufladung von 0 auf 100 Prozent. Diese kann jedoch auch gestückelt vonstatten gehen. Lädst du also dein iPhone von 50 Prozent auf 100 Prozent, ist ein halber Ladezyklus aufgezeichnet. Am nächsten Tag lädst du es dann von 70 Prozent auf 100 Prozent. Binnen zwei Tagen hast du somit 80 Prozent des Ladezyklusses vervollständigt. Bei der nächsten Ladung, wo du deinen Akku mindestens um 20 Prozent auflädst, ist der Zyklus komplett.
Er hat mit seinem iPhone 13 Pro binnen eines Jahres bereits 203 Ladezyklen absolviert. Dass seine Kapazität immer noch unberührt scheint, lässt zu dem Schluss kommen, dass er besonders effektiv lädt.
Diese 4 Tipps sorgen für einen langlebigen Akku
In seinem Video erklärt er daher, wie auch du das erreichen kannst. Doch auch wenn deine Akku-Kapazität bereits gesunken ist, ist es nicht zu spät die wenigen Kniffe anzuwenden.
- Das Ladegerät: Er nutzt den hauseigenen MagSafe-Lader. Kostenpunkt 50 Euro. Der bestehende Vorteil: Dieses spezielle Ladegerät hält die Temperatur beim Laden gering. Denn auch Hitze kann dem Akku zusätzlich schaden.
- Der Zeitpunkt der Aufladung: Nachts vor dem Zubettgehen wird das iPhone einfach auf dem MagSafe platziert. Entgegen vieler anderer Akku-Tipps (und Mythen) für das Smartphone achtet er nicht darauf, die Batterie nie ganz voll zu laden oder das Gerät vom Lader zu entfernen, sobald die Akku-Anzeige wieder 100 Prozent anzeigt. Er merkt außerdem an, dass er sein iPhone wirklich jede Nacht lädt, egal, wie viel Akku er noch hat.
- Optimiertes Laden nutzen: Jedoch hat er vorab eine kleine Einstellung vorgenommen. In der Übersicht zum Batteriezustand hat er den Schieberegler bei „Optimiertes Laden der Batterie“ aktiviert. Das iPhone lernt dadurch, wann du in der Regel dein Telefon lädst und hält den Akku bei 80 Prozent und lädt erst voll kurz bevor du es für gewöhnlich vom Lader entfernst. Diese Optimierung schont ebenfalls die empfindlichen Komponenten. Die Pause lässt sich sogar in der Übersicht zu deinem iPhone-Akku nachvollziehen.
- Achte auf die Temperatur: Optimale Bedingungen schaffst du dem Gerät zwischen 0 und 35 Grad Celsius. Ohne Hülle ist dein Telefon auch besser darin, die Temperatur selbst zu regulieren. Wird dein iPhone häufig oder plötzlich heiß, schadet das sonst ebenfalls der Akkukapazität.
Quelle: YouTube / zollotech
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