Wenn das WLAN-Signal schwächelt oder gar komplett ausfällt, suchen die meisten den Fehler am Router oder beim Netzbetreiber. Doch auch Faktoren in den eigenen vier Wänden können dafür sorgen, dass das drahtlose Internet nicht ungehindert arbeiten kann. Eine Umfrage der Telekom offenbart nun eine Störquelle, die den wenigsten bekannt ist. Dabei kann sie fast jedes Signal blockieren.
WLAN: Das ist die unbekannte Quelle
Manchmal kommt es vor, dass das WLAN an einem Ort der Wohnung oder im Haus einwandfrei läuft und woanders kaum bis gar nicht durchzudringen vermag. Zunächst einmal kannst du probieren, den Router anders aufzustellen. Doch hilft selbst das nicht, solltest du eine andere Störquelle in Betracht ziehen: die Fußbodenheizung.
Aus einer Befragung durch die Telekom mit über 10.000 Personen ging hervor, dass nur wenige diese Ursache für fehlendes oder schlechtes WLAN kennen. Dabei sind insbesondere Haushalte betroffen, wo der Router über mehrere Etagen hinweg ganze Arbeit leisten muss.
Lesetipp: Das passiert, wenn du deinen Router einmal täglich ausschaltest
Eine Methode schafft Abhilfe
„Die Kombination aus Stahlbetondecke und Wasser im Rohrnetz der Heizung ist für ein WLAN ohne Mesh-Verstärkung kaum zu durchdringen“, verrät eine exklusive Pressemitteilung. Für optimales Surfen im ganzen zu Hause braucht der Router entsprechend ein wenig Hilfe.
Die Telekom empfiehlt dafür einen separaten Mesh-Router. Dieser baut ein dezentrales neues WLAN-Netzwerk für die Orte auf, wo dein Hauptrouter kaum oder gar nicht mehr hingelangt. Sind dir Anschaffung und Einrichtung zu aufwendig, kannst du es jedoch auch mit einem simplen WLAN-Repeater probieren.
Lesetipp: Unterschiede sowie Vor- und Nachteile von Repeater vs. Mesh haben wir in einem separaten Artikel für dich zusammengefasst.
Auch der Nachbar kann Schuld sein
Allerdings kann es auch sein, dass der Nachbar bzw. die Nachbarin dazwischenfunkt. Denn für ein stabiles WLAN-Signal nutzen Router stets einen bestimmten Frequenzbereich. Wird dieser plötzlich von einem anderen Gerät genutzt, etwa weil in der Wohnung nebenan jetzt die Lieblingsserie gestreamt wird, wechseln moderne Router einfach in einen anderen Bereich.
Jedoch kann dieses rege Hin- und Herwechseln zu kurzzeitigen Signalstörungen führen. „Eine dahingehende Überprüfung im Router-Log ist sinnvoll, um dann in den Router-Einstellungen manuell nachzusteuern.“, empfiehlt daher die Telekom. Alternativ können Verbraucherinnen und Verbraucher auch vom 2,4 GHz- auf das 5 GHz-Band wechseln. Dieses wird nämlich kaum von anderen genutzt, sodass die WLAN-Verbindung stabil bleibt. Doch das ist durchaus mit Mehrkosten verbunden.
Wenn hingegen das Netz stabil ist, aber die WLAN-Geschwindigkeit zu wünschen übrig lässt, können fünf Ursachen verantwortlich sein. Und wusstest du, dass es bei der FritzBox einen Trick gibt, der sofort besseres WLAN ermöglicht?
Quelle: Pressemitteilung (Mail)
Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.