Wer auf bestimmten Internetseiten unterwegs ist, könnte eine Warnung vom Windows-Defender erhalten. Zumindest sieht das Pop-Up-Fenster täuschend echt aus. Hinter der Meldung steht jedoch eine gefährliche Masche, die Opfern Geld und Daten abluchsen soll.
Windows-Defender: So funktioniert die Fake-Warnung
In dem Fenster, welches beim Surfen augenblicklich den Bildschirm blockieren kann, heißt es, dass der Windows-Defender eine Bedrohung entdeckt habe. Das tritt aktuell vor allem auf unseriösen Webseiten auf. Angeblich habe sich eine „Trojanische Spyware“ Zugriff zum PC verschafft. Um das Problem zu lösen, soll der Windows-Support mit der angegebenen Nummer kontaktiert werden. Sonst droht die Sperrung des Geräts.
Wenn du jedoch dieser Aufforderung folgst, landest du keinesfalls bei Mitarbeitenden des bekannten Computerbetriebssystems. Stattdessen hast du Kriminelle am Ohr, die dich dazu auffordern, ein Programm für den Fernzugriff auf deinem Laptop oder PC zu installieren.
Auf keinen Fall anrufen: Sonst passiert das
Ist die Software einmal installiert, sichern sich die Tunichtgute so Zugriff auf wertvolle Daten von dir – wie etwa deine Passwörter für Banking und Co. Darüber hinaus wirst du am Telefon dazu aufgefordert dich bei deinen Konten, wie etwa deinem Amazon-Account, einzuloggen. In anderen Fällen sollen die Betrüger*innen auch eine Anti-Viren-Software vermarkten, natürlich zum stolzen Preis.
Die Expertinnen und Experten von Watchlist Internet empfehlen daher, das Fenster samt der Fake-Meldung zu schließen. Blockiert sie den gesamten Bildschirm, probiere es mit der Windows-Tastenkombination Alt + F4. Klappt auch das nicht, kannst du deinen PC herunterfahren, indem du lange den Power-Knopf gedrückt hältst.
Quelle: Watchlist Internet
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